WM 2022 - es wird heiß

Spielgerät hat geschrieben:

Hasenrupfer hat geschrieben:Deren Nachbarstaaten/Emirate werden sich hoffentlich genau anschauen, wie sehr sportswashing in Zukunft noch verfangen wird.
Zumal es zumindest in europäischen Medien bisher immer Usus war, auf Misstände in Gastgeberländern großer Sportveranstaltungen aufmerksam zu machen; s. Südafrika 2010, Brasilien '14, Russland sowieso, China '08 nicht zu vergessen. Wobei bei letztgenannten eine gewisse "entspannungspolitische" Komponente nicht zu übersehen war.

Man sollte auch nicht unterschätzen, wie sehr sich progressive Anliegen in der letzten Dekade in's öffentliche Bewusstsein gerückt haben: bei der WM-Vergabe 2012(?) ging's medial erstmal nur um technische Dinge wie Temperaturen oder nicht vorhandene Stadien, die menschenrechtliche Situation vor Ort war eher zweitrangig.

Das ist dein Blick aus der Bubble. Die Realität in den arabischen Ländern sieht anders aus. Ich habe gestern gelesen (finde es leider nicht mehr), dass auf den arabischsprachigen SM-Kanälen das Verbot als "Sieg" über den Westen abgefeiert wird.
Und vermutlich muss man nicht mal so weit in die Ferne schauen um fest zu stellen, dass wir Deutschen der Sache eine andere Bedeutung zumessen als einige andere westeuropäische Länder. Das muss ja nicht falsch sein, aber würde halt auch zeigen, dass unser Weg nicht so alternativlos ist, wie man vielleicht vemutet.

flux hat geschrieben:

Hasenrupfer hat geschrieben:

flux hat geschrieben:Naja, Deutschland war in seinem Verhältnis zum westlichen Kulturkreis öfters etwas wankelmütig.

Du solltest mal Nachhilfe in Sachen Politischer Ideengeschichte nehmen, ernsthaft.

Jetzt geb ich Dir mal Nachhilfe, ernsthaft: Die Vorstellung von den Germanen als Vorfahren der Deutschen, der Sieg über Napoleon und die Erzfeindschaft mit Frankreich als Wiederkehr deren Auflehnung gegen die Römer, die römisch-katholische Kirche als "Reichsfeind", liberale Demokratie als "undeutsch", die Zukunft im neuen Lebensraum im Osten, die Affinität zur russischen Autokratie (auch heute teilweise noch!) - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, eine Erkenntnis bleibt: Deutschland war zwar immer Teil des westlichen Kulturkreises, aber immer wieder auch dessen Gegner. Und zwar seit Arminius.

Hasenrupfer hat geschrieben:Quark. Du mischst hier fröhlich Jahrtausende deutscher Geschichte miteinander, ohne jeglichen Sinn für historische Strukturen.

Hasenrupfer hat geschrieben:Aber ich hab übrigens bewusst von IDEENgeschichte gesprochen, [...]

Hasenrupfer hat geschrieben:ge, denn deutschsprachige Dichter & Denker haben einen maßgeblichen Anteil an der Aufklärung, und sich immer als Teil eines "Westlichen Kulturkreises"* begriffen.

flux hat geschrieben:

Seren Dipity hat geschrieben:Flux, “Never argue with an idiot. They will drag you down to their level and beat you with experience.”

I do not agree. Ich halte @Tiffi nicht für einen Idioten. Er fühlt sich halt durch meine vor ein paar Tagen getätigte Äusserung, dass ich "vieles von der Kritik an Katar für verlogen, borniert und heuchlerisch" halte, persönlich angegriffen. Seither ist er für sachliche Diskussion nicht mehr zu haben. Schade.

jagdhuette hat geschrieben:Ich glaube ich muss diesen Thread erstmal eine Weile ignorieren. Erst wird jedem, der für sich selbst eine Entscheidung trifft Borniertheit unterstellt, dann wird seitenweise halbgarer Quatsch verzapft und am Ende wird es dann vom Oberlaberhannes abgesegnet.

Mustermann hat geschrieben:Amen .

Unter Westfalen hat geschrieben:Wenn man bestreitet, dass deutschsprachige Dichter & Denker maßgeblichen Anteil an der Aufklärung gehabt haben, [...].

flux hat geschrieben:

Unter Westfalen hat geschrieben:Wenn man bestreitet, dass deutschsprachige Dichter & Denker maßgeblichen Anteil an der Aufklärung gehabt haben, [...].

Wer tut das denn? Und wo?

Hasenrupfer hat geschrieben:
ge, denn deutschsprachige Dichter & Denker haben einen maßgeblichen Anteil an der Aufklärung, und sich immer als Teil eines "Westlichen Kulturkreises"* begriffen.

Flux hat geschrieben:
Das bestreite ich genau wann und wo? Und weiter: Was ist dann mit den geistigen Haltungen, die sich ganz bewusst von Aufklärung und Klassizismus abwenden und in mittelalterlichen Bezügen ihr Heil suchen?

Unter Westfalen hat geschrieben:

flux hat geschrieben:

Unter Westfalen hat geschrieben:Wenn man bestreitet, dass deutschsprachige Dichter & Denker maßgeblichen Anteil an der Aufklärung gehabt haben, [...].

Wer tut das denn? Und wo?

Hasenrupfer hat geschrieben:
ge, denn deutschsprachige Dichter & Denker haben einen maßgeblichen Anteil an der Aufklärung, und sich immer als Teil eines "Westlichen Kulturkreises"* begriffen.

Flux hat geschrieben:
Das bestreite ich genau wann und wo? Und weiter: Was ist dann mit den geistigen Haltungen, die sich ganz bewusst von Aufklärung und Klassizismus abwenden und in mittelalterlichen Bezügen ihr Heil suchen?

Mehr Hilfestellung können Du und Dein Nachschwätzer jetzt aber nicht mehr von mir erwarten.

Unter Westfalen hat geschrieben:

flux hat geschrieben:

Unter Westfalen hat geschrieben:Wenn man bestreitet, dass deutschsprachige Dichter & Denker maßgeblichen Anteil an der Aufklärung gehabt haben, [...].

Wer tut das denn? Und wo?

Hasenrupfer hat geschrieben:
ge, denn deutschsprachige Dichter & Denker haben einen maßgeblichen Anteil an der Aufklärung, und sich immer als Teil eines "Westlichen Kulturkreises"* begriffen.

Flux hat geschrieben:
Das bestreite ich genau wann und wo? Und weiter: Was ist dann mit den geistigen Haltungen, die sich ganz bewusst von Aufklärung und Klassizismus abwenden und in mittelalterlichen Bezügen ihr Heil suchen?

Mehr Hilfestellung können Du und Dein Nachschwätzer jetzt aber nicht mehr von mir erwarten.

Local Zero hat geschrieben:

Unter Westfalen hat geschrieben:

flux hat geschrieben:Wer tut das denn? Und wo?

Hasenrupfer hat geschrieben:
ge, denn deutschsprachige Dichter & Denker haben einen maßgeblichen Anteil an der Aufklärung, und sich immer als Teil eines "Westlichen Kulturkreises"* begriffen.

Flux hat geschrieben:
Das bestreite ich genau wann und wo? Und weiter: Was ist dann mit den geistigen Haltungen, die sich ganz bewusst von Aufklärung und Klassizismus abwenden und in mittelalterlichen Bezügen ihr Heil suchen?

Mehr Hilfestellung können Du und Dein Nachschwätzer jetzt aber nicht mehr von mir erwarten.

Vorsicht, Ableismus! Sei nicht so unerbittlich.

Er hat doch vor wenigen Minuten bereits zugegeben, dass seine mappeshaftigkeit am Schwund funktionierender Hirnmasse liegt.

Unter Westfalen hat geschrieben:Die "Rückbesinnung" zu mittelalterlichen Bezügen war die Antwort der englischen und deutschen Romantiker Anfang des 19. Jahrhunderts auf die beginnende Industrialisierung.

Hasenrupfer hat geschrieben:ge, denn deutschsprachige Dichter & Denker haben einen maßgeblichen Anteil an der Aufklärung, und sich immer als Teil eines "Westlichen Kulturkreises"* begriffen.

Flux hat geschrieben:Das bestreite ich genau wann und wo? Und weiter: Was ist dann mit den geistigen Haltungen, die sich ganz bewusst von Aufklärung und Klassizismus abwenden und in mittelalterlichen Bezügen ihr Heil suchen?

jagdhuette hat geschrieben:Ich glaube ich muss diesen Thread erstmal eine Weile ignorieren.

jagdhuette hat geschrieben:Erst wird jedem, der für sich selbst eine Entscheidung trifft Borniertheit unterstellt

jagdhuette hat geschrieben:Oberlaberhannes

Seren Dipity hat geschrieben:

jagdhuette hat geschrieben:Erst wird jedem, der für sich selbst eine Entscheidung trifft Borniertheit unterstellt

Da müsstest du bitte schon konkreter sagen, wem du das vorwirfst. Ich z.B., möchte das nur ungern vorgeworfen bekommen, weil ich so etwas niemandem hier persönlich unterstellt habe...

Seren Dipity hat geschrieben:Flux, “Never argue with an idiot. They will drag you down to their level and beat you with experience.”

Was ist los mit dem Forum? Geht von der Seite eine Gefahr für bestimmte Hirnmassen aus? Ist dieser Morbus mappes ansteckend?

Familie Mild hat geschrieben:zur Deutschen Romantik möchte ich mich auch äußern, in welchem fred sei das bitte erlaubt, Seren!?
Ich habe in Erinnerung, dass das Schwerpunkt meines Studiums war. Und in der warmen Badewanne im Aichtal habe ich alle Bücher dazu gewälzt, ein Heidenspaß. Ich erinnere mich an Novalis, die Blaue Blume und das Zitat: ....".... immer nach Hause" ...

und ich erinnere mich an die Bilder von CDF, das Sehnsuchtsmotiv: aus dem Fenster heraus der Blick in die Ferne, so wunderschön, ich möchte das nie mehr missen.

Und gell, die Deutsche Romantik war ja auch eine direkte Aussage oder sogar Konfrontation mit der Aufklärung, ich bin jetzt unsicher, da etwas älter geworden aber so war das doch oder umgekehrt, iwo.

Und:

Die Deutsche Romantik bewunderte das Mittelalter, warum nur? In meiner Prüfung als Anwärter riss es die Prüfungskommission von den Stühlen, als ich einen Seitenhieb zum EISERNEN KANZLER Bismarck herstellen konnte, ach war ich verliebt in die Deutsche Romantik. So schön.

edit:

Die Deutsche Romantik umfasste ganz ganzheitlich alle Ebenen: Architektur, Musik, Literatur, auch die Politik ... so schön.

habe ich etwas vergessen?

Familie Mild hat geschrieben:

Familie Mild hat geschrieben:

Seren Dipity hat geschrieben:Die Romantik war auch, aber nicht alleine eine Reaktion auf die Industriealisierung, sondern wendete sich auch gegen die verkrusteten alten Machtstrukturen von Kirche und Feudalherrschaft. Der Nationalismus wurde dementsprechend auch von einer romantischen Gesinnung mitgetragen (bis heute ja eigentlich). Und gleichzeitig begann mit der Romantik auch der Siegeszug der Individualisierung. Will sagen: Die Romantik hatte viele Boten mit überlappenden aber auch unterschiedlichen Botschaften und war nie so einheitlich, wie das Epochenbegriffe manchmal nahelegen.



Es stimmt eben beides, sieht man doch auch gut in der Person von Goethe. Er war z.B. gleichzeitig Pantheist und Naturforscher.

Ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht ganz, warum nun das Thema Romantik und Aufklärung in dieser Diskussion so eine große Rolle spielt. Wohlgemerkt: ich kritisieren das nicht, sondern verstehe es nur (noch) nicht. Ist das einfach nur ein Themenwechsel oder wie sieht da die Verknüpfung zur Diskussion um die WM, bzw. Borniertheit, Verlogenheit und Heuchelei aus? Sorry, habe das nicht mitbekommen.

zur Deutschen Romantik möchte ich mich auch äußern, in welchem fred sei das bitte erlaubt, Seren!?
Ich habe in Erinnerung, dass das Schwerpunkt meines Studiums war. Und in der warmen Badewanne im Aichtal habe ich alle Bücher dazu gewälzt, ein Heidenspaß. Ich erinnere mich an Novalis, die Blaue Blume und das Zitat: ....".... immer nach Hause" ...

und ich erinnere mich an die Bilder von CDF, das Sehnsuchtsmotiv: aus dem Fenster heraus der Blick in die Ferne, so wunderschön, ich möchte das nie mehr missen.

Und gell, die Deutsche Romantik war ja auch eine direkte Aussage oder sogar Konfrontation mit der Aufklärung, ich bin jetzt unsicher, da etwas älter geworden aber so war das doch oder umgekehrt, iwo.

Und:

Die Deutsche Romantik bewunderte das Mittelalter, warum nur? In meiner Prüfung als Anwärter riss es die Prüfungskommission von den Stühlen, als ich einen Seitenhieb zum EISERNEN KANZLER Bismarck herstellen konnte, ach war ich verliebt in die Deutsche Romantik. So schön.

edit:

Die Deutsche Romantik umfasste ganz ganzheitlich alle Ebenen: Architektur, Musik, Literatur, auch die Politik ... so schön.

habe ich etwas vergessen?

de mappes hat geschrieben:

Was ist los mit dem Forum? Geht von der Seite eine Gefahr für bestimmte Hirnmassen aus? Ist dieser Morbus mappes ansteckend?

ich denke man kann hier auch festhalten, dass der partielle Gegenwind, den der Lokale ereilte, als er mir letztens die Klageschrift entgegen schmetterte, ihn nicht sonderlich beeindruckte oder er anderer Meinung ist.

nun, sei es drum
aber durch diese damaligen Gegenstimmen fällt es mir schon mittlerweile auch auf, dass da in letzter zeit eine gewisse Häufung zu beobachten ist.