Perfektes Beispiel.
Auf dem Bild sehen wir ein Fußballtrikot und zwei T-Shirts.
Ob man weiß gut findet oder nicht, ist eine Geschmacksfrage, außerdem könnte man noch argumentieren, dass weiß gar keine Farbe sei etc. pp, aber so gehört sich das: Farbe aussuchen, Wappen drauf, fertig. Schwarze Bündchen könnte man noch machen, aber das ist ein Fußballtrikot, und die anderen beiden nicht.
In einem Jahr würde ich gerne wissen, von welchem Leibchen die meisten verkauft wurden. Wird man wahrscheinlich nicht erfahren, ich tippe aber auf weiß. Alle quatschen von Tradition und Identität, und dann werden einem Sofakissen zum Kauf angeboten.
Sponsor und Herstellerlogo sind wirtschaftliche Zwänge, mit denen man leben muss – aber kurz ein Wort dazu: Nike macht das Dings drauf, das reicht denen. JAKO muss in dicken fetten Buchstaben über das VfB-Wappen geknallt werden, und auf die Schultern müssen noch ihre beknackten Punkte in zwei verschiedenen Stärken und fünf! verschiedenen Größen. Kennt jemand überhaupt eine Marke mit weniger Fokus und Selbstbewusstsein?
Jako:
“Wir sind JAKO, und unser Logo ist JAKO, und außerdem auch ein Punkt mit einer Linie drumrum und so geschwungenen Bahnen drin, und außerdem auch noch vier weitere Punkte, aber anders als der andere Punkt und immer kleiner werdend, was Dynamik und Wachstum – also auf der einen Schulter Wachstum, auf der anderen Schulter Schrumpf… aber auch Symmetrie, also… das sind wir. Unverkennbar.”Nike:
“Swoosh”