Kronenclub hat geschrieben:Es wurden soviel Talente geholt, die wenn man den Medien glaubt, bei vielen auch namhaften Vereinen im Gespräch waren. Nach Stuttgart kamen die sicher nicht wegen der Karavane, sondern wegen dem Geld. Ob das Geld jetzt der Spieler bekommen hat oder der Berater ist da eigentlich egal. Ohne die Zahlungen an Berater fallen mir nicht viel Gründe ein zu uns zu kommen, wenn sie wie hier gesagt wird nicht so viel verdienen um als Grund für die Verluste zu dienen.
Natürlich spielt Geld im heutigen Profifußball immer eine zentrale Rolle, aber im Sinne einer guten Karriereplanung geht es in dieser Hinsicht ja nicht nur um den nächsten Vertrag, sondern auch um den übernächsten.
Soll heißen: Für ein verheißungsvolles Talent wird der 'große Club' selbstverständlich das Ziel sein.
Kommt dieser Schritt aber zu früh, kann das halt auch schnell mal die komplette Karriere versauen.
Und hier hat der VfB eben ein Pfund, mit dem er zuletzt wirklich gut wuchern konnte:
Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren einen hervorragenden Namen als Sprungbrett für Talente gemacht, die hier weiter reifen und die nächsten Entwicklungsschritte machen konnten.
Ein junger Pavard wurde hier Weltmeister, andere spielen nunmehr ebenfalls bei großen Clubs, oder halt zumindest da, wo die Ablösesummen, Handgelder und Gehälter eben auch den 'nächsten Schritt' gemacht haben - Mavropanos, Kalajdzic, Kobel, Mangala, Ahamada, Gonzalez, Sosa, Kostic...
Die Berater sind ja auch nicht blöd. Bevor denen ihr neuestes Nachwuchs-Zirkuspferd beim Topclub auf der Bank sitzt, ist
der richtige Umweg auf lange Sicht lukrativer und minimiert Risiken.
Dafür kann man dann schon in Kauf nehmen, dass man in der Gegenwart für den 19-jährigen vielleicht auch erst mal nur das zweit- oder drittbeste Angebot annimmt, wenn das die mittelfristigen Aussichten steigert.
Und wie gesagt: In dieser Hinsicht hat sich der VfB in den letzten Jahren bei allen sportlichen Wirrungen in der Tat einen guten Namen erarbeitet.