Radsport

Frank N Furter hat geschrieben:Nee, nee, Plan B, das muss so sein. Es ist sogar sau spannend, es geht darum, wie viele Tagessiege er noch einfährt, wie viel Zeit im rosa Trikot sammelt und ob er die Bergwertung und die Punktewertung auch gewinnen kann. Er braucht beim CQ-Ranking mindestens 1500 Punkte in toto.

Hört sich an wie:
Schaffen die Bauern 20 Triple hintereinander, und jede Saison ohne Niederlage?
Gähn.

Plan B hat geschrieben:

Frank N Furter hat geschrieben:Nee, nee, Plan B, das muss so sein. Es ist sogar sau spannend, es geht darum, wie viele Tagessiege er noch einfährt, wie viel Zeit im rosa Trikot sammelt und ob er die Bergwertung und die Punktewertung auch gewinnen kann. Er braucht beim CQ-Ranking mindestens 1500 Punkte in toto.

Hört sich an wie:
Schaffen die Bauern 20 Triple hintereinander, und jede Saison ohne Niederlage?
Gähn.

Das wiederum hört sich so an, als hättest Du dem Fussball wegen derselben Langeweile den Rücken gekehrt wie dem Giro?

Nein, Fussball hat bei mir schon noch einen deutlich höheren Stellenwert.

Okay, dann gehts aber nicht um Langeweile, hodr?

Cavendish

schwaebi hat geschrieben:Cavendish

Schwaebi

Ja, das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass Cav noch eine Etappe gewinnt, nachdem er in den letzten Tagen bereits mit der Zeitkontrolle gekämpft hat.

Find ich ungut
Mag keine Sprinter, die das Ende der Rundfahrt auf dem Sofa verfolgen

Plan B hat geschrieben:Ja, das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass Cav noch eine Etappe gewinnt, nachdem er in den letzten Tagen bereits mit der Zeitkontrolle gekämpft hat.

Das hat glaube ich überhaupt niemand erwartet oder für möglich gehalten, nichtmal Cav selbst, als er gestern im Interview nach seinen Ambitionen gefragt wurde.

Aber er war tatsächlich der Schnellste. Philipsen kam nichtmal mehr aus seinem Windschatten raus und Arno de Lie konnte Cav nicht folgen. Also ganz klarer, deutlicher und verdienter Sieg.

Ich kann mich im Sport an kein vergleichbares Comeback erinnern.

Frank N Furter hat geschrieben:

schwaebi hat geschrieben:Cavendish

Schwaebi

Wahrscheinds hat das ganze Feld gedacht: lasst den Clown gewinnen, damit wir endlich mit dem Rennen anfangen können.

Ich find's halt lächerlich. Aber gut, ich find auch den gebotoxten Ronaldo lächerlich. Wer's braucht.

Was für ein Schubladendenken...

Genau. So isch's mir kommod. Für dich habe ich auch eine.

schwaebi hat geschrieben:Genau. So isch's mir kommod. Für dich habe ich auch eine.

Bist Du jetzt ernsthaft eingeschnappt?

Dann erklär mir doch bitte mal was der gebotoxte Ronaldo mit Cavendish gemein hat, außer, dass sie beide 39 Jahre alt sind? Und was bitte ist an Cav lächerlich, wenn er nach einem Jahr voller Zweifel so zurückkommt und den Uraltrekord von Eddy Merckx bricht? Vielleicht hast Du mitbekommen, dass ihm gestern wirklich so gut wie alle im Peloton sehr herzlich gratuliert haben, weil ihm das zum einen jeder gönnte und zum anderen diese Leistung jeder anerkannte. Warum muss man das überhaupt pauschal und persönlich herabwürdigend kommentieren?

Eddy Merckx war ein kompletter Radler,
der alles gewann und die Etappen obendrauf
- ne ganz andere Nummer

Wenn Du das mit Doping begründen magst,
sage ich Astana

Andre Drege (25), der nächste tote Radprofi. Gestern abgestürzt bei der Abfahrt vom Großglockner im Rahmen der Österreich-Rundfahrt.

Es lohnt sich dieses Jahr wirklich die Tour de France zu schauen, nach meinem Dafürhalten, ist es bisher die beste Tour, die ich je gesehen habe. Das liegt hauptsächlich an drei Gründen:

1. So weit ich mich erinnere gabs noch nie 4 echte Favoriten auf den Gesamtsieg, dazu jeder mit einem ganz eigenen Profil von Stärken und Schwächen.

2. Der Kurs ist dieses mal so gut gewählt, dass heute von den ursprünglich 176 angetreteten Fahrern immer noch 173 starteten. Es gab viel weniger Stürze, vorallem keine schweren Stürze mehr in der hektischen Anfangsphase. Die heutige Graveletappe war ein heiden Spektakel, wären die einzelnen Sektoren noch hügeliger gewesen, wie z.B. bei der Strade Bianche, wäre das ein Klassikerrennen geworden mit größeren Abständen unter den Favoriten.

3. Das Niveau der Fahrer ist inzwischen so hoch, dass da kaum noch jemand abfällt. Es wird inzwischen um jeden kleinen Vorteil gekämpft.

Alles soweit ...

aber wenn Du ehrlich bist gibt es eigentlich nur 2 echte Favoriten, jedenfalls solange keiner von den Beiden einbricht.
Roglic zähle ich überhaupt nicht dazu und Evenepoel noch nicht

Das sehe ich auch so. Allerdings ist Pogacar nicht mehr ganz so dominant wie beim Giro.

Ich denke, das Rennen ist noch völlig offen.

Erinnert euch mal bitte daran, dass Pogacar 2023 in der Dritten Woche regelrecht eingebrochen ist und auf der 17. Etappe nach Courchevel 5:45 min auf Vingegaard gefressen hat. Und dieses mal hat er noch den Giro in den Beinen und kann selbst mangels Erfahrung nicht wissen, wie sich das in der dritten Woche auswirkt.

Dasselbe gilt für Vingegaard. Es ist völlig offen, ob er sich langsam stabilisiert, oder ob sich der Trainingsmangel bei ihm dann auch in der dritten Woche bemerkbar macht.

Evenepoel ist eine Wundertüte. Dieser Mensch hat eine irrsinnige Energiebereitstsellung in seinem Körper. Der braucht nur eine einzige Chance wo er unter isoloierten Favoriten auf einem Stück Ebene wegfahren kann und dann holt den niemand mehr zurück. Bei der Vuelta ist Evenepoel in der Dritten Woche 130 km vor dem Ziel alleine rausgefahren, hat alles eingesammelt, niemand anderen führen lassen und im Ziel alle abgehängt. Dem ist sprichwörtlich Alles zuzutrauen. Man kann das wahlweise Mut oder Naivität nennen, aber Evenepoel riskiert in diesem Sport Solos, wie sie tatsächlich seit Eddy Merckx nie wieder ein Fahrer versucht hat. Kurz: der kann die Tour durchaus gewinnen, den Motor dafür hat er allemal.

Roglic ist derjenige unter den Vieren, der aus eigener Kraft vermutlich wirklich nicht gewinnen kann. Er ist darauf angewiesen, dass jeder von den anderen drei einen schwachen Tag hat. Bisher hat er allerdings seinen Job glänzend gemacht und den Schaden respektabel in Grenzen gehalten. Da es überhaupt nicht unwahrscheinlich ist, dass jeder der anderen noch einen schlechten Tag hat, muss er eigentlich nur abwarten. Dasselbe gilt übrigens auch noch für Carlos Rodriguez von Ineos. Auch der kann diese spezielle Tour noch gewinnen.

Wenn es genau so wäre, weiß ich aber nicht, was Dir daran gefällt sie alle auf Augenhöhe zu sehen, wenn diese nur auf den Unfallfolgen und Doppelbelastung durch den Giro beruhen würde .

Mit gefällt ein Vergleich mit allen in Topform besser.

Am Ende sehen wir, wie's ausging

Auf Evenepoel bin ich gespannt und Roglic ist über den Zenit, wobei er nie so stark war wie P und V

Damals, hätte ich es ihm sehr gegönnt

@Frank. Dann schauen wir mal.
Wie ich schon schrieb, beim Giro war es nach Etappe 2 (für mich) klar, das Pogacar gewinnt. Diesmal ist es offener. Schön wäre es.

die Chance, dass die Besten gegeneinander antreten ist eben bei der Tour am höchsten.

Bis zum Start, muss man sich meist mit Quervergleichen begnügen.

Selbst wenn bei Giro mehr Höhenmeter bezwungen werden, macht die Härte, die Qualität der Gegner aus.

Jay Hindley kann nie die Tour gewinnen.

Tour ist, wenn alle alles geben.
Die letzten Jahre waren toll.
Schade, dass Kämna fehlt und ich bin froh,
dass niemand mehr so tun muss,
als hätte Buchmann ne große Zukunft.
Hoffe auf einen Etappensieg durch Ackermann
- der scheint recht cool zu sein

Aber natürlich liebe ich auch die Frühjahrsklassiker