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Southern Comfort
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Grasdaggl
Gut so. Sonst wird noch Hoffenheim oder Frankfurt auf eine etwaige AK aufmerksam…

;)
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.

schwaebi
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Grasdaggl
"Nutrition is a big thing for me,” he says. “I've read a few books about it and it interests me a lot.” His two uncles run a Gault&Millau restaurant in Lichtensteig and his father also worked in catering. Takes an ice-cold shower every morning and at night, before he goes to bed, he wears special glasses that filter out blue light so that he can sleep better.


Schweizer sind schon etwas seltsam. 8)

Tamasi
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Grasdaggl
Wenn das jetzt keine Bücher wie „Die Burger-Bibel - Alles vom Brötchen bis zur besten Pommes-Sauce, mit tollen Rezepten zum Selberbruzzeln!“ oder „50 Variationen der Sahnetorte“ sind, klingt das doch sehr professionell.





Ja, wenn man „es interessiert mich sehr“ direkt übersetzt, dann kommt das dabei raus. Aber man sagt das schon so. Normalerweise halt „I find it very interesting“ oder „it’s very interesting to me“, aber es gibt alle drei Varianten.










Tamasi
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Grasdaggl
Es war doch ein Kamillen-Cola!

Und die Begründung mit dem Nagelstudio glaube ich überhaupt nicht. Viel naheliegender, dass die Anwälte des VfB den Text haben löschen lassen. Weil wenn sich das im Team rumspricht, dass der Leonidas mit der Krysztina... Da werden die anderen Spieler doch sofort neidisch!! Können wir nicht brauchen, sowas!


Kryztina
Granadaseggl
Hallo, der Text war nur ausgeliehen, wir hatten eine Rückholoption und das Nagelstudio hat eh genug zu tun, denn es wird nun ein großer Kosmetiksalon, also - here we go gell:


.............................................................TRAUM UND WIRKLICHKEIT

Meine drei Freundinnen und ich joggten oben auf der Waldau, ich gebe zu, ich walkte langsam aber holte meine drei Freundinnen immer wieder ein. Mein innerer Motor lief rund und gleichmäßig wie ein Uhrwerk. Ich lasse mich atmen, besprach ich mit meiner Seele. Die Trimmdichpfad-Stationen gingen wir allesamt spielerisch locker durch. Da wir ständig beobachtet wurden fühlten wir Vier uns ein klein wenig genervt aber wir überspielten das mit Witzen, das war also schon ok so.

Hör jetzt gut zu! Ich spürte, da lauerte noch etwas: Ein Tier, ein Fremder, ein umgefallener Baum über den ich stolpern könnte. Mit Irritationen hatte ich gelernt gut umzugehen und auch jetzt war es wieder mein Atem, der mir half. Aber es war schließlich doch nur mein Bäsle, die Tochter meiner Tante Edith. Sie steuerte von der Waldschule aus kommend schnurstracks auf mich zu und ich erkannte sofort das "Böpple", die Popp, den Vornamem hatte ich vergessen, ich sah sie letztes Jahr in Tübingen im Schloss Kirchberg bei einer Gala. Hatte mein Bäsle eine Doppelgängerin? "Genau vor einem Jahr haben wir uns gesehen!" "Nein" erwiderte sie harsch, "Ich bins, kennsch mi ned"! "Ja, klar Doro!" Mein Bäsle. Ihre Familie rückte nach, er, ihr Mann großer VfB Fan ("schöne Saison, die wir gespielt haben"), ihre Tochter, hübsch, 31 und deren Mann, Versicherungskaufmann. Smalltalk, eine gewisse Verbundenheit lag über uns. Unsere Eltern waren alle schon längst tot und die Grabpflege und Finanzen kein Thema mehr.

Dann passierte es, uns streifte ein Bus.

Nein, zwei Busse, die Schweizer rollten leise vorbei, höchstens 10 km/h. Wir könnten winken, schrien alle unisono und wir winkten dem ersten Bus zu. Aber keinerlei Reaktionen, hinter dunklen Scheiben erkannten wir eh niemand. Der zweite Bus, rabenschwarz, "Team Schweiz": Waren die Scheiben jetzt heller? Mir kamen sie viel durchsichtiger vor und ich winkte wie verrückt: DIE SCHWEIZER! Ja, ich gebe zu, meine Lieblinge. Sind Schweizer nicht etwas Besseres? Sauber, schick, zurückhaltend? Reich?
Jetzt muss ich es loswerden, also merk es dir bitte was ich nun sage:

Es passierte, was passieren musste, als ob ich es vor lauter Wünschen wirklich erreichen könnte:

Leonidas Stergiou verließ den Bus, wie auf Watte, ganz in Schwarz gleitete er die Treppen herunter und nahm mich direkt in den Arm. Wie eine normale Begrüßung aber viel süßer, viel gefühlvoller, ganz sanft aber doch spürte ich, wie er mich leicht drückte. Schön, dass du gewartet hast Kryztina, gehen wir. Diese Selbstverständlichkeit war halt so, das passte, wie gefügt. Wir gehörten für eine bestimmte Zeit zusammen, wie schon einmal oder wie Geschwister. Seine Schönheit, diese Symmetrie seines Gesichtes oder sogar der gesamten Kopfform, die Frisur, sein Gang, seine Größe und wie toll schlank er ist! Umwerfend. Ein Leonidas wie aus dem Bilderbuch. Der schönste Fußballer, den ich je sah.

Wir nahmen ein Taxi und fuhren zu ihm nach Hause. Er müsse nicht mit den anderen Schweizern mit fahren, er wohne doch als Profi des VfB Stuttgart eh in Stuttgart. So fuhr uns das Taxi zu ihm, er schloss die schwere Wohnungstür auf und wir machten es uns auf der Couch bequem. Wir tranken Schwarztee.

Schön, dass wir uns endlich mal wieder sehen, ja sagte ich, ich hätte mitgefiebert aber es sollte nicht sein, macht doch nix, dann konzentrieren wir uns auf das Hier&Jetzt! Ach du bisch kitschig!

So etwa ging es hin und her.
Du auch, ... was? Selber kitschig, ...
- wir lachten uns an.

So ging das ewig weiter, im TV kam ein Western. Es wurde geschossen, er zappte weiter, wir stiegen um auf ne Cola und dann bin ich pinkeln, ab durchs Toilettenfenster und tschaui.