RedBlues hat geschrieben:Was ich bei Dortmund nicht verstehe, man hat große Ambitionen und spielt in den letzten 10 Jahren quasi durchgängig in der Champions League.
Trotzdem verpflichtet man seit lucien Favre eigentlich nur noch unerfahrene Trainer.
Man scheint da irgendwie ein Klopp-Syndrom zu haben, scheint das was mit ihm gelungen ist wiederholen zu wolllen.
Was Dortmund fehlt, ist ein Trainer der die Erfahrung hat, diesen Club zu stabilisieren.
Hört sich schon etwas blöd an, immerhin standen sie im CL Finale letzte Saison.
Und haben 2023 um 1 ch die Meisterschaft verpasst. Die Kritik ist trotzdem berechtigt, denn der BVB sollte in Deutschland eigentlich die unantastbare zweite Kraft sein: die zahlen total plempleme Gehälter und die Qualifikation zur CL sollte absolut selbstverständlich sein, nicht mit Ach und Krach über Platz fünf, der nur in diesem Jahr und nur aufgrund der Umstände gereicht hat.
Die wollen’s nicht explizit mit unerfahrenen oder sogar schwachen und beeinflussbaren Trainern versuchen, sondern sie wollen wohl einen mit Stallgeruch, und sind dabei auch extrem stur. Oder lautet die Strategie etwa, gerade so eine Art Spielerpersönlichkeit, mit der Terzic Probleme hatte, zum Trainer zu machen? Hätte man am liebsten gleich den Hummels genommen?
Ich find’s interessant, weil man sich ja hin und wieder fragt, ob es nicht Sinn ergäbe, sich die Trainer im eigenen Verein zu backen. Löblich ist es ja irgendwie eh, und wenn der Schuster in Freiburg nicht abkackt, hätte man sogar ein Beispiel, dass es funktionieren kann – nachdem ja auch der Streich aus der eigenen Bude war.
Aber ich glaube halt einfach nicht, dass die Bindung zum Verein das einzige war, was Tuchel, Favre und Rose gefehlt hat. Das Klopp-Syndrom halte ich für eine separate Behinderung, spielt aber definitiv auch eine Rolle. Also mutig und naiv, das mit dem Sahin.