Danke, Strafraumgitarre. Gefällt mir, auch die irischen Geschichten. Padraig Stevens ist 78.
In unserem Stamm-Pub (wir mussten nur eine Treppe runter), erzählten die Musiker
auch Geschichten zu fast jedem Song.
Wir sind in Dublin am
The Portal - Bridge to a United Planet. bei der O'Connell Street vorbeigekommen.
Meine Begleitung war davor schon dort und sagte, man könnte live (zeitnah) den
New Yorkern zuwinken und sie würden zurückwinken.
Sofort fiel mir auf: Das kann niemals New York sein. Sah eher aus wie eine Stadt im Balkan oder Polen, so mein Kommentar. Als ob sie gerade morgens zum Einkaufen gehen, wenig los. Die vermeintlichen New Yorker winkten uns freundlich zu. Ein älterer Dubliner, der seine gelbschwarze Harley direkt am großen runden Portal abgestellt hatte (er wollte später irgendwas predigen) kam mit uns ins Gespräch, als wir sein Moped genauer anschauten. Nach dem Biker Smalltalk - er war- wie so viele, die wir trafen - schon mal (mit dem Bike) in Stuttgart (meine Begleitung fährt Bike -auch in der großen weiten Welt) bestätigte er, es wäre nicht NY sondern eine Stadt (Lublin) in Polen und kurz darauf würde nach einer Live-Weltraum-Einspielung (Dublin und Stuttgart vom All aus) Philadelphier zu sehen sein.Nickname: Philly, City of Brotherly Love, The City that Loves you Back, The Birthplace of America, Illadelph..
Das New York-Dublin-Portal (auch einfach als „The Portal“ bekannt) ist eine interaktive Installation des litauischen Künstlers Benediktas Gylys, die es Menschen in New York City und Dublin ermöglicht, über zwei 24-Stunden-Live-Streaming-Videobildschirme (ohne Ton) miteinander zu interagieren.
2024 nutzten im Rahmen einer Kooperation des Museum of Mathematics in Manhattan und der Maths Week Ireland zehnjährige Schülerinnen und Schüler in New York City und Dublin das Portal, um sich gegenseitig beim Lösen verschiedener Rätsel herauszufordern.
Das Portal wurde 2024 geschlossen und nach Philadelphia verlegt, wo es seit Oktober 2024 in Betrieb ist.
Kurz nach der Reaktivierung des New York-Dublin-Portals im Mai 2024 schrieb die Schriftstellerin Megan Nolan für The Guardian:
„Das Portal hatte etwas Affenhaftes, nicht nur, weil es sich zooähnlich anfühlte, von der anderen Seite beobachtet zu werden, während man darauf wartete, unterhalten zu werden, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sich Menschen verhalten, wenn Sprache verboten ist.“
https://en.wikipedia.org/wiki/New_York% ... tal_(51331).jpg