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Kryztina
Granadaseggl
Nice Weather hat geschrieben:Der Name Harry Rowohlt klingt halt wie ein Prostituiertenmörder aus den Sechzigern, bei dem wo Lackspuren zu seiner Ergreifung führen, weil er den einzigen Cadillac im ganzen Landkreis fährt.


:lol:

ich lese gerade vom Popliterat Hubert Fichte das Buch "Interviews aus dem Hotel D' AMOUR", der hat Interviews gemacht mit Zuhältern und Damen, abgefahren, seine Fragestellung wird ja als Kunstwerk eingestuft, wie er was, wann fragt. Verblüffend. ILSUB. Empfehlung!

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/A ... +d%27Amour

schwaebi
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Der Name Harry Rowohlt klingt halt wie ein Prostituiertenmörder aus den Sechzigern, bei dem wo Lackspuren zu seiner Ergreifung führen, weil er den einzigen Cadillac im ganzen Landkreis fährt.


Ich glaube, die Beschreibung hätte ihm gefallen :lol: Aber er fuhr Bahn (2. Klasse).


vivafernanda
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Granadaseggl
Er hat ja nicht nur genial übersetzt, sondern auch wundervolle Hörbücher produziert. Pu, der Bär von ihm gelesen.. ich lieb´ s

Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.


Local Zero
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Grasdaggl
Das wahre Ende von Gregor S.

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"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

jagdhuette
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Halbdaggl
Hat hier jemand die Gormenghast Bücher gelesen? Das ist mein Projekt für den Sommer. Ich fühle mich teilweise wie in einem Fantasyroman, der teilweise von Thomas Mann und Gabriel Garcia Marquez geschrieben wurde. Mitunter so dass ich den Faden verliere und dann wieder laut loslachen muss.




Local Zero
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Grasdaggl
Panajotis Kondylis: "Konservatismus".

Fulminant.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

Local Zero
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Grasdaggl
Woher kommen Putins Herrschaftsphantasien? Juliette Faure* beschreibt die rechten Netzwerke in Russland
Im postsowjetischen Russland gab es auch eine konservative Opposition. Sie stellte die Versatzstücke für Putins Grossmachtideologie bereit. Juliette Faure beschreibt das Milieu der russischen «Falken».

Angesichts der unerwarteten Proteste in Moskaus Strassen gegen die gefälschten Dumawahlen 2011 und des schon vorher verabredeten Machtwechsels von Medwedew zu Putin wächst im Kreml der dringende Bedarf nach propagandistischer Unterstützung der Macht. Deswegen gründete Prochanow den Isborsk-Klub, einen rechtskonservativen Think-Tank mit Mitgliedern aus Putins engerem Umfeld in Politik und Wirtschaft. In der Folge wird der Klub zum ersten institutionellen Rahmen der «Kriegsfalken» und der massgebliche Produzent der ideologischen Narrative zur Begründung von Putins Expansionspolitik.

Schon in seinem zweiten Bericht knüpft der Klub an die sowjetische Kalte-Krieg-Propaganda an und bezeichnet die Modernisierung der russischen Kriegsindustrie als unabdingbar für Russlands «religiöse Mission». Nach der Krim-Annexion und der Besetzung ostukrainischer Regionen 2014 wird der Klub zum aktivsten Propagandisten des Narrativs von «Neurussland».


*Juliette Faure: The Rise of the Russian Hawks. Ideology and Politics from the Late Soviet Union to Putin’s Russia. Cambridge University Press 2025

https://www.nzz.ch/feuilleton/wo-putins ... ld.1908645
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