FCK PTN: Energie sparen! "...und wenn ja, wie viele?"

Da sind unten ein paar Dateien zum Runterladen. Die erste zeigt dir in welchen Zeiten in welchem Monat wieviel Strom verbraucht wird.

Was ich eigentlich sagen wollte. Im Sommer ist der Strom tagsüber deutlich günstiger als nachts. Nachts ist er ganzjährig recht günstig. Aber die Tiefsstände sind im Sommer tagsüber. Aber ich bin mir sehr sicher dass es bei deinem Stromvertrag eh keinen Unterschied macht. Es gibt mittlerweile zwar Tarife, die viertelstündig abrechnen. Also den Energiepreis den die EEX für jede Viertelstunde ermittelt. Aber das ist aktuell noch nicht wirklich verbreitet. Außerdem braucht man dafür ein intelligentes Meßsystem, sprich einen bestimmten Zähler und bei deren Umrüstung ist Deutschland ziemlich hinten dran.

Geht’s um das Sparen von Energie oder von Geld?

Weil, ich möchte fast wetten dass meine Waschmaschin nachts ungefähr so viel Energie verbraucht wie tagsüber.

Dynamische Tarife waren auch Bestandteil des Portfolios meiner Ex-Firma, denn wenn Du Photovoltaik mit Speicher betreibst, hast Du ja auch schon so ein Management, welches optimal zuordnet.

Wenn du PV und Speicher hast spielst du ja zusätzlich noch Erzeuger und greifst dir für deinen Speicher die kostenlose Sonnenenergie ab. Wenn das nicht reicht speicherst du ein, wenn grad mehr produziert als verbraucht wird und sparst dadurch die Spitzenwerte aus. Das ist dann aber nochmal ein anderes Konstrukt.

@nw: mir ging es darum zu widersprechen, dass der Verbrauch von Strom nachts grundsätzlich ressourcenschonender ist und dass ich bezweifle dass es bei Goofy dann auch günstiger ist. Der Verbrauch der Geräte variiert selbstverständlich nicht. Aber es ist für den Erzeuger und das Netz natürlich besser wenn verschiebbare Verbräuche dann stattfinden wenn genügend Energie produziert wird.

Ah, ok, ich dachte es geht um dynamische Tarife.

Nice Weather hat geschrieben:Geht’s um das Sparen von Energie oder von Geld?

Weil, ich möchte fast wetten dass meine Waschmaschin nachts ungefähr so viel Energie verbraucht wie tagsüber.

Ja, Energie sparen. Nachts brauchts gleich viel, aber der Strom ist halt übrig, und die Verbrauchsspitzen tagsüber werden reduziert.

jagdhuette hat geschrieben:

Goofy hat geschrieben:Die Spülmaschine nachts laufen lassen.
Waschmaschine, auch nachts! Den Trockner bitte auch nachts nicht benutzen.



Beim w-lan Router ists andersrum: nachts ausschalten.


Um Stromverbrauchsspitzen tagsüber abzumildern, nachts ist eh zu viel da.

Arbeiten gehen - auch nachts




Das liegt mir

Das nenne ich mal gefährliches Halbwissen insbesondere wenn es mitten im Juni behauptet wird.

https://www.energy-charts.info/charts/p ... &year=2024


Edit sagt noch das hilft zur weiteren Vertiefung:

https://www.bdew.de/energie/standardlastprofile-strom/

Na, also, jedenfalls, hier wird das Halbwissen gut erklärt:

https://utopia.de/ratgeber/studie-zeigt ... en_819454/

Während die Produktion schwankt, ist der Stromverbrauch morgens und abends am höchsten. Das führt zu Engpässen – und macht das Stromnetz anfällig.

Eine aktuelle Studie von Eon und der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) zeigt: Verbraucher:innen können aktiv helfen, diese Schwankungen auszugleichen, indem sie ihren Stromverbrauch in Zeiten mit viel Ökostrom und wenig Nachfrage verschieben – zum Beispiel in die Nacht.

Ja, nachts ist der Strom günstig. Aber das hat nix mit der Energiewende zu tun. Nachts wird ja kein Solarstrom produziert. Da pennen einfach die meisten.

Deshalb waren meine links und Ergänzungen dazu gedacht zu unterstreichen, dass die Tagesmitte in den Sommermonaten die günstigsten Stromerzeugungspreise bietet. Deshalb ist insbesondere, wenn man mit speichern oder verschiebbaren Lasten arbeitet eine Fokussierung auf Nachts nur in den dunkleren Jahreszeiten sinnvoll.
Pauschal ist die Nacht nämlich nicht am günstigsten. Im Sommer kostet die Zeit zwischen 12 und 13 Uhr in der Regel eher die Hälfte von nachts. An Wochenenden ist der Tag häufig noch günstiger, weil da auch nicht so viel Strom verbraucht wird, weil weniger produziert wird, aber eben sehr viel Sonneneinstrahlung ist.

Goofy hat geschrieben:Die Spülmaschine nachts laufen lassen.
Waschmaschine, auch nachts! Den Trockner bitte auch nachts nicht benutzen.



Beim w-lan Router ists andersrum: nachts ausschalten.


Um Stromverbrauchsspitzen tagsüber abzumildern, nachts ist eh zu viel da.

Arbeiten gehen - auch nachts




Das liegt mir

Pardon? Der erste Satz: Trockner nachts AUCH NICHT?
Spül-und Waschmaschine aber nachts laufen lassen?
Wie denn nun?

Trockner weder tags noch nachts noch sonstirgendwann.
Häng deine Wäsche an die Leine.

Ich verstehe deinen Punkt. Aber mit Kindern, im Winter... Du wäschst quasi täglich und es trocknet nichts. Noch mehr Fast-Fashion-Ersatzklamotten sind auch keine Lösung.

Wir hatten lange trotzdem keinen Trockner, aber als dann mal länger im Winter die Heizung ausgefallen ist, haben wir doch einen geholt. Die Heizung geht längst wieder, der Trockner wird trotzdem genutzt. Es ist nunmal eine dieser Erleichterungen.

Ich werfe den Trockner nur im Notfall an.

Für seine 3-4 Einsätze im Jahr, bin ich dem Gerät sehr dankbar.

Kinder sind die einzige Ausrede für einen Trockner, wenn die immer alles gleich vollsauen. Allerdings muss ich zugeben, dass praktische Gründe: ich hatte in einer Mietwohnung mal eine Washer/Dryer-Kombimaschin, die ich im Winter auch mal laufen ließ, und die hat einfach nichts getaugt.

Goofy hat geschrieben:Trockner weder tags noch nachts noch sonstirgendwann.
Häng deine Wäsche an die Leine.

Danke für die Klarstellung
War vorher nicht wirklich verständlich, was du meinst

Was ist denn das Problem am Trockner? Dass er Strom verbraucht? Ich finde einen Trockner auf Dauer günstiger als ein schimmelndes zuhause.

Wer keinen Trockner hat, dem verschimmelt die Bude?
Interessant.

Wer hat denn diese Studie in Auftrag gegeben?

Man darf alles, nur nicht persönlich einen Baum in den Tropen fällen...

Grundsätzlich scheint es einfacher Energie zu sparen, wenn der Geldbeutel schmal.

Ich bin sehr erstaunt darüber, wie wenige es von Bedeutung finden, welchen Fußabdruck sie setzen

Da liest man wenig, außer Relativierungen oder stoisch verteidigte Unwissenheit aus kompletter Unlust sich das Problem ans Bein zu binden.

Nett auch " es gibt derzeit Wichtigeres"
Als ginge es um ein Ranking und als stünde eine intakte Welt allem anderen im Wege

Auswurf hat geschrieben:Man darf alles, nur nicht persönlich einen Baum in den Tropen fällen...

Ich war noch nie in den Tropen und selbst wenn, warum sollte ich das tun.

Auswurf hat geschrieben:Grundsätzlich scheint es einfacher Energie zu sparen, wenn der Geldbeutel schmal.

Genau so sieht es aus.

Auswurf hat geschrieben:Ich bin sehr erstaunt darüber, wie wenige es von Bedeutung finden, welchen Fußabdruck sie setzen

Da liest man wenig, außer Relativierungen oder stoisch verteidigte Unwissenheit aus kompletter Unlust sich das Problem ans Bein zu binden.

Nett auch " es gibt derzeit Wichtigeres"
Als ginge es um ein Ranking und als stünde eine intakte Welt allem anderen im Wege

Mein Post war zu diesem Thema war übrigens teilweise sarkastisch gemeint.
Ich etwas wichtig ist, ist eben auch immer eine persönliche Einstellung. Ich kann Dir viele Dinge nennen, die ich für sehr viel wichtiger halte als den Klimewandel zu stoppen, aber das sind alles Themen, die nur mich und mein persönliches Umfeld betreffen. Bzgl. der grossen Fragen der Weltgeschichte sehe ich nur ein Thema, das deutlich wichtiger als der Klimawandel und das ist, dass dem Rechtsruck der Menschheit Einhalt geboten werden muss.

Dass durch Wäsche aufhängen in der Wohnung insbesondere im Winter die Gefahr von Schimmel steigt ist doch hoffentlich unbestritten. Hier regnet es dann auch sehr häufig, so dass der Balkon als Möglichkeit auch eher ungeeignet ist.

Was ist also das Problem am Wäschetrockner? Meine Frage wurde ja leider bisher nur durch Gegenfragen beantwortet.
Würde ich ein E-Auto statt Fahrrad fahren wäre das dann guter Stromverbrauch?

Ein global fairer, sozialer Klimaschutz einhergehend mit Bildunsginvestitionen entzöge den Rechten automatisch ein Großteils ihres Publikums.

Glaubst Du wirklich? Viele von denen leben doch in der Blase.

Alle leben in Blasen. Das besagt gar nichts. Es kommt auf die Qualität und die Durchlässigkeit der Blasen an.

Und ich zweifle stark an der Durchlässigkeit.

Local Zero hat geschrieben:Ein global fairer, sozialer Klimaschutz einhergehend mit Bildunsginvestitionen entzöge den Rechten automatisch ein Großteils ihres Publikums.

Da habe ich ernsthafte Zweifel. Diejenigen die das mit dem Klimawandel eh abtun, werden sich von einem GLOBAL fairen Klimaschutz auch nicht locken lassen. Und Sozialer Klimaschutz, na komm, dann bekommt der Nescher von nebenan auch noch Geld, geht gar nicht

Dass das Problem nicht Bildung perse ist, beweist immer wieder Sachsen, wobei auch BaWü da gut mitschwimmen kann.