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Local Zero
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Grasdaggl
Plan B hat geschrieben:Lohnt sich das überhaupt? Wann wird Kanada annektiert?
Für alle Deine berechtigten Fragen

Spoiler
melde Dich bitte bei Signal an, Du wirst dann eingeladen


:banane:
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."



RedBlues
Halbdaggl
Ja ok, aber hängend macht das wenig Sinn, und stehen werden die beiden ohne Hilfe nicht mehr.

Aber Putin hat auf jeden Fall die jüngere Frau, die beweglichere auch, und auch die mit mehr olympischen Goldmedaillen.

Macht sich gut Quartett

niwoh
Lombaseggl
higgi hat geschrieben:Trump braucht Kanada damit die USA flächenmäßig größer als Russland ist

Kann es sein, dass er Grönland auch noch dazu braucht? Weil er Mexiko nicht dabei haben will, vielleicht...

Local Zero
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Grasdaggl
Die meisten Menschen leben offenbar einfach zu lang, um zufrieden sein zu können. Und verklemmt wie die Amis sind, wird die Kategorie "Bumsen" gar nicht erst abgefragt :

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"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

Monitor
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Granadaseggl
Die US-Regierung hat die Möglichkeit, auf viele Politiker­mails in Europa zuzugreifen

Warum europäische Regierungen aus den amerikanischen Clouds dringend raus­sollten und wie sie das am schnellsten anstellen, erklärt der niederländische Informatiker und Geheimdienst­experte Bert Hubert.


...Was in der EU gerade geschieht, ist, dass die Politiker endlich aufwachen. Das hätten sie eigentlich schon vor fünf Jahren tun sollen. Es gibt jetzt Leute, in der nieder­ländischen Regierung beispielsweise, die sagen: Wir brauchen einen Exit­plan, wir müssen raus aus den amerikanischen Clouds

Es gibt aber immer noch diejenigen, die finden

Die USA sind nach wie vor ein verlässlicher Partner. Diese Voten habe ich letzte Woche in einer Anhörung des nieder­ländischen Parlaments gehört. (In der Zwischenzeit hat das Parlament verschiedene Vorstösse angenommen, um die Abhängigkeiten von US-Konzernen zu beenden; Anmerkung der Redaktion)...


... Das niederländische Cybersecurity Center NCSC hat eine eingehende Untersuchung von Microsoft gemacht. In einer offiziellen Evaluation hat es sinn­gemäss festgehalten:

«Die USA können trotz europäischer Daten­haltung jederzeit zugreifen. Wir denken aber nicht, dass sie das tun werden.» Das war natürlich schon immer reines Wunsch­denken...


...Das Datentransfer­abkommen zwischen der EU und der Schweiz einerseits und den USA andererseits beruht auf der Annahme, dass die USA ein Rechts­staat sind. Und dass die Tech-Konzerne sich im Fall des Zugriffs durch die US-Behörden vor ihre Kundinnen stellen. Diese beiden Prämissen sind inzwischen hinfällig geworden, wie wir heute beobachten können.

Trump hat zudem drei von fünf Mitgliedern des «Privacy and Civil Liberties Oversight Board» abgesetzt, dem Kontrollorgan, das den Geheim­diensten auf die Finger schaut.

Diese Prämissen waren schon vor Trump fragwürdig. Klar können die Tech-Konzerne versprechen, dass sie sich gegen die Daten­herausgabe wehren.

Aber Microsoft hat milliarden­schwere Verträge mit dem US-Staat, der Konzern wird nicht riskieren, dass diese gefährdet werden. Zurzeit spuren alle Tech-CEOs. Und wie Sie bereits gesagt haben:

Der amerikanische Rechtsstaat existiert im Grund nicht mehr.

Die Tech-CEOs inklusive des Microsoft-Chefs haben je eine Million Dollar gespendet für die Inaugurations­feier von Trump. Und die europäischen Politiker, die sich Jahrzehnte auf den amerikanischen Partner verlassen haben, verdrängen, was abgeht. Es ist wie Al Gores «Inconvenient Truth». [..Unbequeme Wahrheit...]


Wenn du glaubst, keine Alternativen zu haben, dann tust du so, als ob die schlechten Nachrichten nicht existieren würden. Wenn Trump morgen beschliesst, Sanktionen gegen Europa einzuführen, dann zieht Microsoft den Stecker und bietet keinen Support mehr an. Aber Software braucht immer Wartung und Updates, damit sie weiter­funktioniert....



..Ganz Europa müsste doch eigentlich alarmiert sein. Wir sind eine digitale Kolonie von Google, Amazon und Microsoft geworden.

Das Problem ist: Verwaltungen, Regierungen und Parlamente wollen nichts ändern, schon gar nichts migrieren. Sie sind nicht nur technophob, sie hassen die neuen Technologien. Unsere Staats­diener sind traumatisiert von Druckern, die nicht funktionieren oder von schlechtem WLAN.

Deshalb möchten sie einfach das behalten, was sie kennen. Unsere Beamten setzen die europäische Sicherheit und Unabhängigkeit aufs Spiel, nur damit sie weiterhin Microsoft Outlook nutzen können! Das klingt idiotisch, aber so erlebe ich Verwaltungen....


..Schleswig-Holstein geht einen neuen Weg. Es will noch dieses Jahr komplett Microsoft-frei werden und baut zurzeit einen virtuellen Arbeitsplatz komplett aus Open-Source-Diensten.

Ja, und das wird gut ausgehen.

Warum wissen Sie das?

Weil sie grossen Support leisten für die Angestellten bei der Umstellung.

Sehen Sie, das ist ja dasselbe wie bei Whatsapp, an dem alle so hängen. Die Installation einer datenschutz­freundlichen Messenger-App wie Signal ist für viele Leute undenkbar. Die Abwehr­haltung ist gross. Aber man könnte ja ein Happening daraus machen, Support anbieten und sagen:

So, jetzt installieren wir alle gemeinsam miteinander Signal. Das ist ein ganz anderes Erlebnis...



Bert Hubert ist der Autor von PowerDNS, einer weitverbreiteten Open-Source-DNS-Software. Er hat Software für verschiedene Geheim­dienste entwickelt und war für die Aufsicht der nieder­ländischen Sicherheits­behörden tätig. Zudem arbeitet Hubert als technischer Berater für den niederländischen Wahlrat und als Open-Source-Experte für europäische Verwaltungen.

https://www.republik.ch/2025/03/31/die-us-regierung-hat-die-moeglichkeit-auf-viele-politikermails-in-europa-zuzugreifen
I could write several novels about what I do not know.

Local Zero
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Grasdaggl
Das Ausmaß an Naivität dre Leute ist immer wieder umwerfend:

Doch nun ist das Start-up pleite – 23andMe hat vor wenigen Tagen Insolvenz angemeldet...15 Millionen Kunden, die wie Wiles einen DNA-Test gemacht haben, fragen sich: Was passiert mit meinen Daten? Laut Medienberichten sollen die Gendaten, die zur Insolvenzmasse gehören, verkauft werden – ein Insolvenzrichter erteilte die Erlaubnis für die Veräußerung des wertvollsten „Assets“ der Firma...Während sich Datenbroker und Krankenversicherungen die Hände reiben, schrillen bei Datenschützern und Kunden die Alarmglocken. Die Server von 23andMe brachen nach der Insolvenzmitteilung zusammen, weil Nutzer massenhaft auf die Seite zugriffen und ihr Profil löschen wollten...Nun ist genau das eingetreten, wovor Daten- und Medizinethiker immer gewarnt hatten: der digitale Super-GAU. Wie konnte es dazu kommen?

https://taz.de/Genetik-Datenleak-in-den-USA/!6076336/

Aber egal, Hauptsache trust in german IT, gelle GKV?
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

Unter Westfalen
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Grasdaggl
DNA-Familienforschung ist ein heißer Scheiß unter uns Ahnenforschern.
Mir reicht es, über Kirchenbücher bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts zurück gekommen zu sein.
Ob ich da noch Nachkommen von Nebenlinien in den USA oder Deutsch-Südwestafrika habe, die man über DNA-Vergleiche finden könnte, ist nicht so wichtig.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Local Zero
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Grasdaggl
Man zahlt Hunderte von Dollar für die Info "also mit 40%iger Wahrscheinlichkeit haben Vorfahren von Ihnen irgendwo in Westafrika gelebt" und am Ende landet Dein kompletter Gencode (und in gewisser Weise auch der Deiner Kinder und Enkel!) bei Datenhändlern im Darkweb und bei potentiellen privaten Krankenversicheren.

Klingt nach einem Top Deal.
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Local Zero
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Grasdaggl
Local Zero hat geschrieben:Das Ausmaß an Naivität dre Leute ist immer wieder umwerfend:

Doch nun ist das Start-up pleite – 23andMe hat vor wenigen Tagen Insolvenz angemeldet...15 Millionen Kunden, die wie Wiles einen DNA-Test gemacht haben, fragen sich: Was passiert mit meinen Daten? Laut Medienberichten sollen die Gendaten, die zur Insolvenzmasse gehören, verkauft werden – ein Insolvenzrichter erteilte die Erlaubnis für die Veräußerung des wertvollsten „Assets“ der Firma...Während sich Datenbroker und Krankenversicherungen die Hände reiben, schrillen bei Datenschützern und Kunden die Alarmglocken. Die Server von 23andMe brachen nach der Insolvenzmitteilung zusammen, weil Nutzer massenhaft auf die Seite zugriffen und ihr Profil löschen wollten...Nun ist genau das eingetreten, wovor Daten- und Medizinethiker immer gewarnt hatten: der digitale Super-GAU. Wie konnte es dazu kommen?

https://taz.de/Genetik-Datenleak-in-den-USA/!6076336/

Aber egal, Hauptsache trust in german IT, gelle GKV?

Revealed: Chinese researchers can access half a million UK GP records

Medical information will be available from UK Biobank, despite western intelligence agencies’ security fears

https://www.theguardian.com/technology/ ... gp-records

Mein Tipp: Die Chinesen werden vor allem über die unfassbare Zahl an Fettlebern und malignen Melanomen erstaunt sein.
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Mustermann
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Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:DNA-Familienforschung ist ein heißer Scheiß unter uns Ahnenforschern.
Mir reicht es, über Kirchenbücher bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts zurück gekommen zu sein. ...
Super!


Meine/unsere Unterlagen sind leider auf der Arche Noah verschüttgegangen :arr: .
„I guess that concludes negotiations.“

Unter Westfalen
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Grasdaggl
So ein Pech aber auch. 8)
Dann stammst Du mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Zebra oder Esel ab. :mrgreen:
Denn die Nachkommenschaft Noahs ist bestens dokumentiert. :idea:

Falls Du Dich dennoch weiterbilden möchtest, empfehle ich die neueste Ausgabe von Finanztest. :lol:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Local Zero
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Grasdaggl
Local Zero hat geschrieben:Das Ausmaß an Naivität dre Leute ist immer wieder umwerfend:

Doch nun ist das Start-up pleite – 23andMe hat vor wenigen Tagen Insolvenz angemeldet...15 Millionen Kunden, die wie Wiles einen DNA-Test gemacht haben, fragen sich: Was passiert mit meinen Daten? Laut Medienberichten sollen die Gendaten, die zur Insolvenzmasse gehören, verkauft werden – ein Insolvenzrichter erteilte die Erlaubnis für die Veräußerung des wertvollsten „Assets“ der Firma...Während sich Datenbroker und Krankenversicherungen die Hände reiben, schrillen bei Datenschützern und Kunden die Alarmglocken. Die Server von 23andMe brachen nach der Insolvenzmitteilung zusammen, weil Nutzer massenhaft auf die Seite zugriffen und ihr Profil löschen wollten...Nun ist genau das eingetreten, wovor Daten- und Medizinethiker immer gewarnt hatten: der digitale Super-GAU. Wie konnte es dazu kommen?

https://taz.de/Genetik-Datenleak-in-den-USA/!6076336/

Aber egal, Hauptsache trust in german IT, gelle GKV?
Auf ihr Volk können sich deutsche Regierungen eben einfach verlassen:

Die Bundesregierung hatte mit einer weit höheren Ablehnung gerechnet. So ging man dort ursprünglich von rund 20 Prozent aus.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... 33cfd9bb8e
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schwaebi
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Grasdaggl
Dann stammst Du mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Zebra oder Esel ab. :mrgreen:
Denn die Nachkommenschaft Noahs ist bestens dokumentiert. :idea:

Also, wenn man Julian Barnes glauben kann, schließt das eine das andere nicht unbedingt aus :mrgreen:

Local Zero
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Grasdaggl
Und sieht obendrein auch ganz süß aus. @Mustermann: Schönes Muster, Mann!

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Local Zero
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Grasdaggl
Bitter, aber offenbar notwendig. Das ist ein eminent wichtiger Wissensschatz:

Schutz vor Trump: Durch die Eingriffe des US-Präsidenten in den US-Wissenschaftsbetrieb drohen unersetzliche Klima- und Umweltdaten verloren zu gehen. Deshalb gewähren nun deutsche Institute diesen Datenbanken gewissermaßen Asyl: Auf Bitten ihrer US-Kollegen hin haben deutsche Geoforscher damit begonnen, die ersten wissenschaftlichen Datenbanken aus den USA zu transferieren und in Deutschland zu sichern.

https://www.scinexx.de/news/geowissen/u ... utschland/
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Local Zero
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Grasdaggl
Ich halte das für eine grandiose wissenschaftliche Fehlleistung der britischen Forscher, Stichwort "Scheinkorrelation":

Fast die Hälfte der Menschen wäscht laut einer aktuellen Studie die Hände nicht nach dem Toilettengang - in einem Krankenhaus. Im Rahmen einer Studie der Universität von Surrey in Großbritannien haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Toilettengänger nicht nach der Notdurft das Waschbecken benutzt. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent.

Für die Untersuchung wurden den Angaben zufolge im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut - direkt an den WCs und an den Rohren der Waschbecken. Ihre Nutzung wurde über 19 Wochen ausgewertet.

Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.


Pah!, von wegen! Die vorbildlichen Dänen haben sich nämlich doch ihre AA-Fingers gewaschen. Und zwar aus ökologischen Gründen gleich im Spülwasser der Toilette.

https://www.zdfheute.de/wissen/toilette ... g-100.html
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Local Zero
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Grasdaggl
Die Uni Bochum muss Serverspace ohne Ende haben:

Um die Körpersprache von Katzen besser zu verstehen, haben Neurowissenschaftler dazu aufgerufen, Handyvideos einzuschicken. Ein Grund? Anders als Hunde seien Katzen eher nicht für kontrollierte Laborbedingungen geeignet.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... a7d90535de

Ich könnte Cat-Content gigabyteweise anbieten.
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Äh. Einschicken?

Die sind ja nicht doof, die wissen doch, dass sie 400 Stück kriegen, während 400 Millionen Katzenvideos öffentlich rumliegen. Dings in allen Ehren, aber die Körpersprache von Katzen werden eben diejenigen erforschen, die sich die Vijeos einfach nehmen, gell.

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