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Southern Comfort
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Grasdaggl
Cool! Der Rest der Welt ist blöd.

Panzer und Handtücher waren nicht so erfolgreich, aber Weltherrschaft durch "Schweigen und Nicken" wird ein ganz eleganter Bringer.
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.



schwaebi
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Grasdaggl
Ich hatte heute eine Ersthelferschulung. Sehr spannend und didaktisch zwar ein bisschen kindergartenmäßig, aber erfolgreich. Ich fühle mich gut informiert, belehrt und betreut. Die Leiterin war eine komplett im Thema fitte und nette junge Frau. Aber dem Deutsch :bleich:

Was passt euch nicht an dem Artikel bzw. an der zitierten Passage? Oder anders gefragt: wann habt ihr das letzte Mal “sie las” gesagt oder geschrieben?

Bonusfrage: glaubt ihr ernsthaft, dass ein deutscher Linguist diese Vergangenheitsform nicht kennt?

Er redet nicht vom kompletten grammatikalischen Arsenal der deutschen Sprache, sondern vom Lernen einer Fremdsprache:

"It is worth persevering, though, as German grammar gets easier further down the line. German tenses, for example, are quite straightforward. Whereas in English we differentiate between “she read”, “she has read”, and “she was reading”. There is only one form to learn in German: “sie hat gelesen”.


Hm, ja nein. Bevor man “ich ging ins Stadion” sagt, sagt man doch viel eher “ich war im Stadion”, “ich war auf dem Weg ins Stadion” oder eben “ich bin ins Stadion gegangen.” Fällt einem selbst kaum auf, ist aber so.

“Ich ging ins Stadion” ist die Sprache der Literatur oder des Polizeiberichts, eher nicht die Sprache der Alltagskonversation.


Sagt man immer, stimmt aber net wirklich. Habe vier Jahre lang in Hamburg gewohnt, da hat auch keiner “gestern las ich ein Buch” gesagt. Die sagen halt “ich war einkaufen” anstatt “ich bin einkaufen gegangen”.

publicenemy
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben: “ich war auf dem Weg ins Stadion”


Auch okay. Nach dem englischen Prof. müsste es aber "ich bin auf dem Weg ins Stadion gewesen" heissen. Das geht auch. "Ich las" sagt aber wirklich kein Mensch. Das ist noch seltener als "ich schrub".




Goofy
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Grasdaggl
Wenn ich jemand schreibe, dass er das (z.B. die Rechnungsbeträge) jetzt "verkutteln" oder "verkuddeln" soll - versteht der Empfänger das, wenn er in München sesshaft ist?



Käskibber
Lombaseggl
der Norddeutsche würde es vielleicht auseinanderklamüsern.

Ich gehe allerdings davon aus, daß das Vieh auf der ganzen Welt einen Magen besitzt, den man beim Zerlegen des Schlachtviehs verkutteln muß.



Unter Westfalen
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Grasdaggl
Goofy hat geschrieben:Dann erst recht net.
Aber ich verwende vielleicht besser ein anderes Wort. Mir fällt aber kein Synonym ein.


Sag doch einfach "ich erklärs Dir mal für Doofe. "
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Unter Westfalen
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Grasdaggl
Goofy hat geschrieben:Dazu müsste ich aber erst wissen, ob er verkuddeln versteht oder net.


Dann frag ihn halt. Und wenn er es nicht versteht, konterst Du ihn mit meinem Vorschlag aus.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.