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Granadaseggl
Sehenswert!

Born to Be Wild – Eine Band namens Steppenwolf

"Born to Be Wild – Eine Band namens Steppenwolf" erzählt die Geschichte einer der einflussreichsten Rockbands der 60er – und ihrer deutschen Wurzeln.

Sänger John Kay, ein kriegsblinder Flüchtling aus Ostpreußen, und Bassist Nick St. Nicholas, Sohn einer hanseatischen Familie, prägen den Sound, der mit "Born to Be Wild" zur Hymne einer Generation wird.

Der Film führt vom Nachkriegsdeutschland über Toronto bis ins wilde Los Angeles – mit exklusiven Interviews, Archivmaterial und über einem Dutzend Originalsongs. Eine Reise durch Musik, Migration und Mythos.


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John (Joachim, Jochen, Achim Krauledat ) Kay (81), in Tilsit, Ostpreußen geboren.

Nick St. Nicholas (82), Bassist von Steppenwolf, wohnte in der Rosenstraße 13.

Nick St. Nicholas (1943 als Klaus Karl Kassbaum in Plön, Schleswig-Holstein geboren) ist ein kanadischer Musiker, der Ende der 1960er Jahre Bassist der Rockband Steppenwolf war.

Seine Familie zog nach dem Zweiten Weltkrieg nach Toronto und nahm die kanadische Staatsbürgerschaft an.

NDR Mediathek

https://www.ardmediathek.de/video/born- ... VNlbmR1bmc

John Kay: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je vor einem Publikum auf Deutsch gesungen zu haben.

Er singt mit seiner Gitarre bei Minute 1:26:40 vor deutschem Publikum

Am Brunnen vor dem Tore.




Zweimal hab ich die Schallplatte Born to be wild im Zug nach Böblingen
liegengelassen und wieder nachgekauft. Da waren noch andere Platten aus der Zeit mit dabei.
I could write several novels about what I do not know.



Southern Comfort
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Grasdaggl
Kein inhaltlicher Spoiler aber trotzdem vermummt:

Spoiler
Das war zweieinhalb Folgen lang ein bissle seltsam

Spoiler
Die sind alle viel viel viel zu alt für Ihre Rollen und der Cast ist mittlerweile so gross dass jeder was zu tun braucht und das geht ganz schoen aufs Storytelling

Spoiler
aber holy shit Das Finale von Staffel 4 war der Hammer Netter Huetchentrick



Boaah, die Spoilerfunktion ist echt herausfordernd.
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.


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Granadaseggl
Den Film Forever Pure hatte ich hier schon mal empfohlen. Seinerzeit war er nur auf Prime kostenpflichtig zu
sehen oder im Ausland. Heute hatte ich Forever Pure (2016) meinem Sohn empfohlen und über die Hintergründe erzählt. Auch einiges über Maccabi Tel Aviv. Auch wenn der Film schon etwas älter ist, lohnt es sich, ihn anzusehen >>> aus Gründen! Wen es interessiert.

Forever Pure - israelischer Dokumentarfilm von Maya Zinshtein (2016)


Movie: Beitar Jerusalem 2016 (Forever Pure - Football and Racism in Jerusalem)





Beitar Jerusalem F.C. ist das umstrittenste Team in der israelischen Fußballliga.

Beitar Jerusalem F.C. hat eine viel tiefere Bedeutung als das Spiel selbst.


Aus der Zeit:

Der Besitzer von Beitar Jerusalem, der israelisch-russische Oligarch Arcadi Gaydamak, der 100 Millionen Dollar investierte, kam vor sieben Jahren, mit dem Ziel, Bürgermeister von Jerusalem zu werden,

Er kommt im Teddy Stadion an und die Fans pfeifen ihn aus. Sie verzeihen ihm nicht, dass er den Verein in den vergangenen Saisons nicht förderte.

Arcadi Gaydamak: "Fußball ist wirklich kein faszinierender Sport.

Jedenfalls meiner Meinung nach. Ich war niemals Fußballfan.
Aber Beitar hat mehr Fans als all die anderen Vereine in Israel zusammen.

Und deshalb ist es ein sehr interessantes Instrument für Propaganda.
Also warum zieht es so viele Fans an? Unterbewusst ist es der Zusammenstoß verschiedener Gruppen.

Es ist wie eine Art Krieg."

80 % der Spieler sind Einheimische.

Nachdem er die Bürgermeisterwahl mit 3,6 % der Stimmen verlor, sagte er:

"Ist mir egal. Lass sie in die zweite Liga absteigen.“



--

Filmtipp 20.07.2019

viewtopic.php?f=5&t=5&p=267377&hilit=Film+Beitar+Jerusalem#p267377
I could write several novels about what I do not know.

de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:Ich gehe erstmal nicht mehr ins Kino. Hab dort letzte Woche „Weapons“ gesehen und es gruselt mich noch immer.


Weil er so schlecht war? Oder hattest du echt schocker-Momente?
Don't criticize what you can't understand

jagdhuette
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Halbdaggl
War eigentlich jemand in one battle after another? Läuft hier in echt wenigen Kinos. Paul Thomas Anderson hat wieder einen Pynchon verfilmt und keinen interessiert‘s. Ich gehe am Montag rein.
Hab mir zur Einstimmung gestern Licorice Pizza reingezogen und schau vermutlich vorher noch Inherent Vice.


Tamasi
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Allmachtsbachel
jagdhuette hat geschrieben:War eigentlich jemand in one battle after another?

Hohe Erwartungen nicht gehalten, habe ich aus Geschmacks-verlässlicher Quelle gehört.

Und „The Holdovers“ läuft auf Prime; passend zu Weihnachten.

Local Zero
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Grasdaggl
Prof. Dr. Hans Ottomeyer hat leider seinen Job bei K&K abgegeben.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."


jagdhuette
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Halbdaggl
Tamasi hat geschrieben:
jagdhuette hat geschrieben:War eigentlich jemand in one battle after another?

Hohe Erwartungen nicht gehalten, habe ich aus Geschmacks-verlässlicher Quelle gehört.

Und „The Holdovers“ läuft auf Prime; passend zu Weihnachten.


Ich fand ihn absolut genial. Ich habe mich gefühlt wie beim ersten Tarantino mit 14 oder so, Nur bedient er weniger Klischees.
Ich könnte ihn mir morgen direkt nochmal anschauen.

Schlurger
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Granadaseggl
Nettes Britzelbuff und tolle Schauspieler.

Die Aussage, die er transportiert fand ich allerdings verheerend. Politische Aktivisten sind allesamt Witzfiguren. Keinerlei Ernsthaftigkeit, alles vollkommen beliebig. Und von Solidarität hat noch keiner gehört.

Ich habe das Kino stinksauer verlassen.
Eine neue Liga ist wie ein neues Leben!

jagdhuette
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Halbdaggl
Das habe ich so nicht wahrgenommen. Die größte(n) Witzfiguren sind ja Lockjaw und seine Nikoläuse.
Insbesondere Willa und Deandra sind die beiden Heldinnen des Films. Was mit Perfidia genau passiert ist, hat man ja nie so richtig erfahren. Aber klar sie hat gesungen und Pat sich das Gehirn vernebelt.
Trotzdem waren sie in der Lage die Staatsmacht ein weiteres Mal vor eine Herausforderung zu stellen und hatten ein (zwar sehr penibles) wirkungsvolles Absicherungsnetz.
Ich konnte sehr wenige Bezüge zu Vineland als Makel ausmachen. Hatte mich auf Zoyd Wheeler gefreut. Aber der Charakter war schon ok.

Schlurger
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Granadaseggl
wirkungsvolles Absicherungsnetz?
Wo man dem Fluchtwagen einfach so nachfahren kann und alle gleich Auskunft geben? Ohne doppelten Boden? Das spottet jeglichen regeln der Konspiration.

Und irgendwelche Inhalte mußten die sich gar nicht wegkiffen, die hatten sie vorher schon nicht. Spaßaktionen angelinkter Bürgerkinder.

Außerdem keine Spur von Gruppensinn, Kollektivität, Solidarität. Alles reine Egoshooter.

(aus meinem Ton läßt sich wohl nachvollziehen, wie mich diese Truppe abgestoßen hat)
Eine neue Liga ist wie ein neues Leben!

Tamasi
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Allmachtsbachel
jagdhuette hat geschrieben:Insbesondere Willa und Deandra sind die beiden Heldinnen des Films.

Hab neulich beim Essen mal wieder ein bisschen in Thelma & Louise reingeschaut. Man muss natürlich ein paar Abstriche machen, aber im Prinzip: Der funktioniert immer noch.

jagdhuette
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Halbdaggl
Schlurger hat geschrieben:wirkungsvolles Absicherungsnetz?
Wo man dem Fluchtwagen einfach so nachfahren kann und alle gleich Auskunft geben? Ohne doppelten Boden? Das spottet jeglichen regeln der Konspiration.

Und irgendwelche Inhalte mußten die sich gar nicht wegkiffen, die hatten sie vorher schon nicht. Spaßaktionen angelinkter Bürgerkinder.

Außerdem keine Spur von Gruppensinn, Kollektivität, Solidarität. Alles reine Egoshooter.

(aus meinem Ton läßt sich wohl nachvollziehen, wie mich diese Truppe abgestoßen hat)


Ich mag deine Sicht. Ich mochte die Charaktere zwar. Kann deiner kritischen Haltung trotzdem einiges abgewinnen. Ich glaube aber nicht, dass es die Zielsetzung war revolutionäre Gruppen zu verunglimpfen.
Die andere Seite hat ja auch ihr Fett wegbekommen - Sean Penn insbesondere.