- ayala
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- Granadaseggl
Alles was der Kicker Redakteur da schreibt ist absolut zutreffend.
Allen, die das Gegentor auf Klein schieben, scheinen vergessen zu haben, dass er wneige Minuten zuvor eine hundertprozentige des Mexikaners verhindert. Diese Situation war genauso dumm entstanden wie die zum 3:4.
Gegentor 1 war irregulär, da ging dem Ball von Sunjic ein glasklares Foulspiel von Kießling voraus, Brych stand 4m daneben und hat nicht gepfiffen. Wie schon in HZ 1. Man konnte in vielen Situationen sehen, dass alle vor und im Strafraum ein ganz naderes Zweikampfverhalten an den Tag gelegt haben als im MF, wohl aus Sorge vor Freisößen und Elfmetern.
Tor Nr. 2 war die Folge eines kompletten Tiefschlafs und Tor 3 die Folge der Unsicherheit. Alles keine systembedingten Gegentore. Aber damit war es ein komplett neues Spiel.
Nur, jeder halbwegs vernünftige Trainer , noch dazu, wenn er um die brutale 1:1 Qualiät der Leverkusener Offensive weiß, versucht dann Ruhe reinzubringen und der Mannschaft Stabilität zu geben. Nur, der Erfinder des alternativlosen Fussballs möchte Fussball-Deutschland auf Teufel komm raus beweisen, dass er es drauf hat und peitscht die Mannschaft weiter nach vorn. Was dann passiert hat in seiner Analyse nichts, aber auch gar nichts, mit seinen Vorgaben zu tun. Tut mir leid, das ist armselig.
Fearti war an zwei Toren mit gewonnen Zweikämpfen beteiligt. Harnik hat zwei hundertprozentige Gelegenheiten zum 4:1 dumm verdaddelt. Harnik habe ich in HZ 2 nie in der Hälfte des VfB gesehen, alles vor der Trainerbankseite. Ich habe auch nicht erkennen können, dass ein Didavi mit nach hinten gearbeitet hat. Aber dass der Konter zum 4:3 durch eine eigensinnige Aktion von Didavi entstanden ist, bei der -zum wiederholten Male - nicht den freien Mann angespielt hat- , sondern selbst den Abschluß gesucht hat.
Gegen den Aufsteiger Ingolstadt verteidgt man mit Mann und Maus -richtigerweise ein 1:0, gegen den CL-Verein Leverkusen mit der Topqualität an Stürmern spielt man bis zum Schluss auf Sieg. Zorniger sucht bewusst das Risiko. Der ist kein Trainer, das ist ein Zocker.
So viel individuelle Qualität wie es braucht um Zornigers Fussball erfolgreich zu spielen, gibt es in der Bundesliga außer bei den Bayern nicht.