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muffinho
Danke @Gitarre, ich habe in Erinnerung dass der Name Steinhoefel in irgendeiner Diskussion hier fiel, konnte aber den Bezug nicht herstellen. Dachte schon dass Airwin und KC auf Kosten des VfB lecker essen durften :arr:


Öcher
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Granadaseggl
Wieso brauchts einen Nachfolger? haben wir nicht sogar über ein halbes Jahr ohne Präsi die zweite Liga gespielt?
Im Umkehrschluss kann nur der AR in Namen Porth Hitzlsperger entlassen wenn Wolle abgewählt wurde, ergo ist aus meiner Sicht eine Jobsicherheit für Hitzlintat ohne Wolle wahrscheinlicher, als mit ihm.
Wer weiß, vielleicht wird der Brazzo rausgeworfen und der VfB hat noch einen Gut bei Bayern.

Und was ist eigentlich mit den Rahmenbedingungen die Wolle jetzt unbedingt erhalten möchte, mit Würth geht ja ein regional verwurzelter Partner, anscheinend nur aufgrund des Abstiegs.
Ob das so stimmt möchte ich wohl eher bestreiten, da der Schäfer ja schon viel früher gegangen ist, aber kann man gut mit dem Abstieg verkaufen.
Wann hat der VfB zuletzt eine positive Bilanz präsentiert? 2016.

Was ist denn mit dem Lagarde Investor, dessen Verhandlungen für 2 Monate ausgesetzt wurden ist und nun 4 Monate nach verhandelt werden muss? Obwohl der Preis ja nach seiner Aussage feststeht?
Und was soll dieser Robert Schäfer beim VfB tun, wer sagt, dass dieser ausgewiesener Dünnbrettbohrer fähig ist, einen Fussballclub zu leiten?
Nur
always nai dahanne


darkred
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Halbdaggl
thoreau hat geschrieben:Ich mag einfach keine öffentlichen, konzertierten Hetzjagden. Ob die strafrechtlich relevant sind ist für mich sekundär. Ich möchte niemandem zumuten, mit einem solchen Gefühl abends ins Bett zu gehen. So wenig ich ihn selbst mag. Rudelverhalten dieser Art ist einfach nicht mein Ding.


Per se nachvollziehbar.
Aber was ist denn in solchen Prozessen die Alternative?'
Geht mit der Potenzierung von Abwehrhaltungen gegen einen Amtsträger nicnt immer automatisch auch ein wie auch immer geartetetes "Angehen" der Person dahinter einher? Weil letztlich geriert sich Dietrich so, dass er damit fraglos Anlass zur Kritik bietet. Und das diese in einem emotional aufgeheizten Umfeld nicht immer und ausschließlich oberhalb der Gürtellinie bleibt, dürfte unstrittig sein. Das ist zwar rational betrachtet bisweilen verwerflich, aber am Ende menschlich. Und ohne diese Prozesse hätte es nie eine erfolgreiche Revolution gegeben.

Aber ich bin insofern bei Dir, als dass die Anwürfe nicht ehrabschneidend oder gar noch drastischer ausarten dürfen.

darkred
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Halbdaggl
Haber hat geschrieben:Chaos ist für mich persönlich nach meinem Begriff am Wasen in der 109 überhaupt kein Fremdwort, das gehört zu den Vorfällen in den letzten Jahren ganz einfach dazu. Dazu gibt es genügend chaotische Beispiele, muss ich jetzt nicht aufzählen. Immer wieder Chaos und Leerlauf.

Aber: Nach der Wahlersache war der VfB schon handlungsfähig, auch ohne 5 Monate Bräsi.

Die Familie vorzuschleppen halte ich auch für fadenscheinig und das Wort "weichklopfen", also wenn ich sage, dass ich das nicht mit mir machen lasse dann ist's ja bereits so weit geschehen, dass ich das innerlich spüre, sonst käme mir das Wort nicht in den Sinn.

Zum Opfer macht er sich nicht und die 75% Latte ist zu hoch. Man kann nur auf eine Ehrenrunde in Liga zwo hoffen sonst haben wir ihn nomol vier Jahre, das wären dann 5. :shock:


Kann man Chaos als normal ansehen, es dem eigenen Seelenfrieden nach einfach so verklären?
Ich für meinen Teil finde die Entwicklung des Vereins seit 2007 als traurig und weitestgehend inkompetent.
Klar hast du immer ein Delta an Unwägbarkeiten und brauchst vllt. hier und da auch eine gute Portion Glück, aber bei einem so nachhaltigen Niedergang geb ich mich mit einem lässigen "Ha isch halt so, war ja irgendwie schon immer so" nicht zufrieden.
Zuletzt geändert von darkred am 10. Juli 2019 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

Einwurf
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Seggl
Ich finde es toll, daß Dietrich davon spricht, dass ein Fadenkreuz auf seinem Gesicht ist.
Es handelt sich zwar nur um einen "Spalter"-Stempel, aber wenn so ein Wort mal ausgesprochen ist...

Passt in seine Trennung zwischen krakeelenden Fans, die nicht diskutieren wollen und den für Argumente offenen und vernünftige Fans.

Damit spaltet man natürlich nicht, sondern eint.

Southern Comfort
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Grasdaggl
darkred hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Ich mag einfach keine öffentlichen, konzertierten Hetzjagden. Ob die strafrechtlich relevant sind ist für mich sekundär. Ich möchte niemandem zumuten, mit einem solchen Gefühl abends ins Bett zu gehen. So wenig ich ihn selbst mag. Rudelverhalten dieser Art ist einfach nicht mein Ding.


Per se nachvollziehbar.
Aber was ist denn in solchen Prozessen die Alternative?'
Geht mit der Potenzierung von Abwehrhaltungen gegen einen Amtsträger nicnt immer automatisch auch ein wie auch immer geartetetes "Angehen" der Person dahinter einher? Weil letztlich geriert sich Dietrich so, dass er damit fraglos Anlass zur Kritik bietet. Und das diese in einem emotional aufgeheizten Umfeld nicht immer und ausschließlich oberhalb der Gürtellinie bleibt, dürfte unstrittig sein. Das ist zwar rational betrachtet bisweilen verwerflich, aber am Ende menschlich. Und ohne diese Prozesse hätte es nie eine erfolgreiche Revolution gegeben.

Aber ich bin insofern bei Dir, als dass die Anwürfe nicht ehrabschneidend oder gar noch drastischer ausarten dürfen.


Guck an, der Kreuzritter gegen die Empörungsgesellschaft macht sich zum Apologeten der Mistgabelschärfer.



(Das war Spaß... :prost:)
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.


Southern Comfort
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Grasdaggl
darkred hat geschrieben:
Haber hat geschrieben:Chaos ist für mich persönlich nach meinem Begriff am Wasen in der 109 überhaupt kein Fremdwort, das gehört zu den Vorfällen in den letzten Jahren ganz einfach dazu. Dazu gibt es genügend chaotische Beispiele, muss ich jetzt nicht aufzählen. Immer wieder Chaos und Leerlauf.

Aber: Nach der Wahlersache war der VfB schon handlungsfähig, auch ohne 5 Monate Bräsi.

Die Familie vorzuschleppen halte ich auch für fadenscheinig und das Wort "weichklopfen", also wenn ich sage, dass ich das nicht mit mir machen lasse dann ist's ja bereits so weit geschehen, dass ich das innerlich spüre, sonst käme mir das Wort nicht in den Sinn.

Zum Opfer macht er sich nicht und die 75% Latte ist zu hoch. Man kann nur auf eine Ehrenrunde in Liga zwo hoffen sonst haben wir ihn nomol vier Jahre, das wären dann 5. :shock:


Kann man Chaos als normal ansehen, es dem eigenen Seelenfrieden nach einfach so verklären?
Ich für meinen Teil finde die Entwicklung des Vereins seit 2007 als traurig und weitestgehend inkompetent.
Klar hast du immer ein Delta an Unwägbarkeiten und brauchst vllt. hier und da auch eine gute Portion Glück, aber bei einem so nachhaltigen Niedergang geb ich mich mit einem lässigen "Ha isch halt so, war ja irgendwie schon immer so" nicht zufrieden.


Ich würde das gerne mal anders umschreiben. Seit 2007 zeigt die Schnauze unseres Fliegers nach unten. Sturzflug und Aufprall ist vorprogrammiert. Seitdem spielen wir im Cockpit "Reise nach Jerusalem". Ein Trottel nach dem anderen zerrt am Steuerknüppel und man wundert sich, das nichts passiert.

Echte Ursachenforschung würde vielleicht offenbaren, dass die Turbinen ausgefallen sind, kein Kerosin getankt wurde, oder die Steueranlage defekt ist. Aber der Passagierraum brüllt von hinten, dass man den Vogel halt "Hochziehen!" muss. (Gell, die Panik kann man schon nachvollziehen, ist aber nicht hilfreich.)

Will sagen: Nicht immer liegt es in der Unfähigkeit der handelnden Leute, schon garnicht so oft, wie das hier die Diagnose zu sein scheint. Den Dietrich will ich hier auch nicht mehr, aber den Haas, den Staudt hätte ich gerne behalten und auch Wahler hätte von mir noch mehr Zeit bekommen, damit das was er eingeleitet hat auch fruchten kann... So kam der Mäuser'sche, der Wahler'sche und jetzt auch noch der Dietrich'sche Strukturwandel.

Aus Deiner beruflichen Erfahrung: Wie erfolgreich sind Unternehmen, die alle zwei bis drei Jahre den Boss austauschen? Meines Erachtens sind das einfach unglaubliche und unnötige Reibungsverluste. Wegen mir: Einmal richtig machen, einmal richtig tauschen, einmal sauber aufstellen, danach Vollgas geben und das dann auch durchziehen.

Aber wer übernimmt eigentlich die Personalauswahl für diese Position? Früher ein bähmulliger Ehrenrat? Heute der Vereinsbeirat oder der Aufsichtsrat?
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.

Southern Comfort
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Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:Wer Southern Comfort mit Orange trinkt, gilt praktisch als unzurechnungsfähig und darf daher fast alles hier sagen :D


Nein, nein, nein. Ich bin nicht Dein neuer Soielkamerad (aka mappes).
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.

darkred
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Halbdaggl
;) :prost:

In diesem Fall gibt es ja einen triftigen Grund.
Zumindest wenn der VfB seit Kindesbeinen der Herzensverein ist und nun von einem selbstherrlichen und geltungsbedürftigen Machertyp geführt wird, der weder von seinem Charakter noch vom Gebahren her dazu geeginet ist, den größten Sportverein des Bundeslandes so zu führen, als dass er Mitglieder und Fans hinter sich einen könnte.
Aber im Grunde geb ich dir recht, so nieder war die Hemmschwelle. völlig unangemessen auf vermeintliche Sachverhalte (gerne auch auf Basis wässriger Faktenlage, Hörensagen oder kreuzblöden social media Filterblasen) zu reagieren, noch nie. The age of panic ... oder wie Du sagst Empörungsgesellschaft.
Vermutlich eine unschöne Folge unserer zunehmend informationsüberfrachteten Kommuniationsgesellschaft ... aber dennoch "a pain in the ass", dieses hysterische Krakeele.

de mappes
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Spamferkel
Southern Comfort hat geschrieben:
darkred hat geschrieben:
Haber hat geschrieben:Chaos ist für mich persönlich nach meinem Begriff am Wasen in der 109 überhaupt kein Fremdwort, das gehört zu den Vorfällen in den letzten Jahren ganz einfach dazu. Dazu gibt es genügend chaotische Beispiele, muss ich jetzt nicht aufzählen. Immer wieder Chaos und Leerlauf.

Aber: Nach der Wahlersache war der VfB schon handlungsfähig, auch ohne 5 Monate Bräsi.

Die Familie vorzuschleppen halte ich auch für fadenscheinig und das Wort "weichklopfen", also wenn ich sage, dass ich das nicht mit mir machen lasse dann ist's ja bereits so weit geschehen, dass ich das innerlich spüre, sonst käme mir das Wort nicht in den Sinn.

Zum Opfer macht er sich nicht und die 75% Latte ist zu hoch. Man kann nur auf eine Ehrenrunde in Liga zwo hoffen sonst haben wir ihn nomol vier Jahre, das wären dann 5. :shock:


Kann man Chaos als normal ansehen, es dem eigenen Seelenfrieden nach einfach so verklären?
Ich für meinen Teil finde die Entwicklung des Vereins seit 2007 als traurig und weitestgehend inkompetent.
Klar hast du immer ein Delta an Unwägbarkeiten und brauchst vllt. hier und da auch eine gute Portion Glück, aber bei einem so nachhaltigen Niedergang geb ich mich mit einem lässigen "Ha isch halt so, war ja irgendwie schon immer so" nicht zufrieden.


Ich würde das gerne mal anders umschreiben. Seit 2007 zeigt die Schnauze unseres Fliegers nach unten. Sturzflug und Aufprall ist vorprogrammiert. Seitdem spielen wir im Cockpit "Reise nach Jerusalem". Ein Trottel nach dem anderen zerrt am Steuerknüppel und man wundert sich, das nichts passiert.

Echte Ursachenforschung würde vielleicht offenbaren, dass die Turbinen ausgefallen sind, kein Kerosin getankt wurde, oder die Steueranlage defekt ist. Aber der Passagierraum brüllt von hinten, dass man den Vogel halt "Hochziehen!" muss. (Gell, die Panik kann man schon nachvollziehen, ist aber nicht hilfreich.)

Will sagen: Nicht immer liegt es in der Unfähigkeit der handelnden Leute, schon garnicht so oft, wie das hier die Diagnose zu sein scheint. Den Dietrich will ich hier auch nicht mehr, aber den Haas, den Staudt hätte ich gerne behalten und auch Wahler hätte von mir noch mehr Zeit bekommen, damit das was er eingeleitet hat auch fruchten kann... So kam der Mäuser'sche, der Wahler'sche und jetzt auch noch der Dietrich'sche Strukturwandel.

Aus Deiner beruflichen Erfahrung: Wie erfolgreich sind Unternehmen, die alle zwei bis drei Jahre den Boss austauschen? Meines Erachtens sind das einfach unglaubliche und unnötige Reibungsverluste. Wegen mir: Einmal richtig machen, einmal richtig tauschen, einmal sauber aufstellen, danach Vollgas geben und das dann auch durchziehen.

Aber wer übernimmt eigentlich die Personalauswahl für diese Position? Früher ein bähmulliger Ehrenrat? Heute der Vereinsbeirat oder der Aufsichtsrat?



Sehr sehr treffend verglichen mit dem Flieger
:prost: :prost: :prost:
Don't criticize what you can't understand

thoreau
Granadaseggl
@muffinho

Nein, nichts was du tust ist Hetze. Die geht über den Inhalt hinaus. Öffentliche Plakatierung und Aufkleber überall finde ich schon sehr schwierig, unabhängig vom genauen Inhalt. Als solider Gradmesser hilft ein einfacher Perspektivenwechsel... Wann würdest du es gegen Dich als Hetze empfinden? Und nein, ich finde nicht, dass die Position irgendwas an dem ändert was man sich gefallen lassen muss. Persönlichkeitsrechte sind nicht abhängig von Gehalt oder Position. In keine Richtung.

factotum
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Granadaseggl
SC sagt:
Wegen mir: Einmal richtig machen


Genau da liegt halt die Schwierigkeit. Das haben doch wohl alle geglaubt zu tun, die wir hier im Cockpit hatten die letzten Jahre.
The shit that used to work, won`t work now.

muffinho
thoreau hat geschrieben:@muffinho

Nein, nichts was du tust ist Hetze. Die geht über den Inhalt hinaus. Öffentliche Plakatierung und Aufkleber überall finde ich schon sehr schwierig, unabhängig vom genauen Inhalt. Als solider Gradmesser hilft ein einfacher Perspektivenwechsel... Wann würdest du es gegen Dich als Hetze empfinden? Und nein, ich finde nicht, dass die Position irgendwas an dem ändert was man sich gefallen lassen muss. Persönlichkeitsrechte sind nicht abhängig von Gehalt oder Position. In keine Richtung.


Wenn ich es aus beiden Perspektiven betrachte und sehe, dass man - etwa hier - gegen mich hetzt, und dies nicht in einer frotzeligen Art (wie die Händewaschgeschichte), sondern eine böswillige, dann müsste ich schon als erstes rudimentäre Ursachenforschung betreiben, weil eine breit angelegte Hetze zu viele Hetzer betrifft und man schwer die Motivation aller Personen in ihren jeweiligen Motivationen ergründen kann. Einfacher wäre es wenn man bei sich selbst anfängt und schaut, ob man einen Anlass gegeben hat, die die Hetze begründet. Sicherlich gibt es Spacken, die ohne ersichtlichen Grund aus unterschiedlichen Gründen an Hetzen teilnehmen, sei es Geltungsdrang, Gruppendynamik, Langeweile oder massive Intelligenzprobleme, aber oft gibt es Gründe, warum dies irgendwann anfängt, und da ist schon das Problem.
Dietrich müsste wissen, wo bei ihm die Triggerpunkte sind, und sofern er dies abschwächen möchte, müsste er halt etwas an diesen Punkten arbeiten, aber geschieht das? Beispiel, der Ruf des Spalters ging ihm schon vor uns nach, er weiß um diesen Ruf, trotzdem gibt es auch jetzt noch "diese Menschen, die blablabla", also die Katalogisierung in diese und jene, genau die Spaltung die ein Präsident, der Präsident aller Fans sein wollte, nicht wirklich anwenden kann. Ebenso seine Salamitaktik bei Quattrex, der Kritikunfähigkeit zur diversen Personalien (bestes Beispiel Reschke) oder einfach nur die Art, wie er aufkommende Kritik begegnet, nämlich mit Verunglimpfung der Leute... und wenn Du genau so agierst, brauchst Du Dich nicht wundern wenn Du zur Zielscheibe von Kritik wirst. Und Leute, die generell kritikunfähig sind, können schnell dazu neigen aufkommende Kritik zu drastisch einzuschätzen und sehr persönlich zu nehmen, und dann wird aus normaler Kritik ganz schnell Hetze. Und zum Abschuss dann noch die Familie vorzustellen, um Mitgefühl mit den armen Dietrichs zu haben, die so sehr an den Anfeindungen dieser Menschen leiden, die eben einen Sündenbock brauchen, und das wäre in Stuttgart traditionell der Präsident, da fehlen mir echt die Worte.

darkred
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Halbdaggl
SC hat geschrieben:Ich würde das gerne mal anders umschreiben. Seit 2007 zeigt die Schnauze unseres Fliegers nach unten. Sturzflug und Aufprall ist vorprogrammiert. Seitdem spielen wir im Cockpit "Reise nach Jerusalem". Ein Trottel nach dem anderen zerrt am Steuerknüppel und man wundert sich, das nichts passiert.

Echte Ursachenforschung würde vielleicht offenbaren, dass die Turbinen ausgefallen sind, kein Kerosin getankt wurde, oder die Steueranlage defekt ist. Aber der Passagierraum brüllt von hinten, dass man den Vogel halt "Hochziehen!" muss. (Gell, die Panik kann man schon nachvollziehen, ist aber nicht hilfreich.)


Absolut.
Ernsthafte Ursachenforschung hat man da nie wirklich betrieben.
Schon 2-3 Jahre nach der letzten Meisterschaft hätte man konstatieren müssen, dass der Großteil der Erlöse aus CL und lukrativen Spielerverkäufen mit zu wenig sportlichem Gegenwert aufgewogen wurde. Bereits da hätte man sich fragen müssen, ob der eingeschlagene Weg, vornehmlich auf überteuerte, vermeintlich "fertige Spieler" zu setzen, der Richtige ist.

Hätte eine Analyse nicht ergeben, dass der VfB immer nur dann gut gefahren ist, wenn er mit eigens herangezogenen Spielern, die eine gewachsene Einheit bilden, aus einer gewissen Geschlossenheit heraus agiert hat. Dass es -ergo- weit sinnvoller wäre, die Nachwuchsarbeit dtl. stärker zu gewichten und dem Verein eine nachhaltige Spielphilosophie zu geben. Das wiederum hätte es mMn auch leichter gemacht, gezielt hochbegabte Leute von außen hinzu zu holen. In dem man genau weiß für welche Position man sucht und welche (hard und soft) Skills der Spieler mitbringen muss, damit daraus am Ende ein für beide Seiten prosperierendes Verhältnis erwachsen kann.

Wie Du richtig sagst, hechelte man aber wieder mal hektisch und ohne nachhaltige strategische Ausrichtung dem schnellen Erfolg hinterher ... oder besser gesagt, dem hehren Ziel, den erreichten Erfolg zu stabilisieren. Und da komme ich immer wieder zum selben Schluss. Beim VfB wusste man schon immer wo man stehen will, hatte aber nicht das Handwerkszeug und die Kompetenz dorthin zu gelangen. Kohle spielte bei uns ja in den seltensten Fällen eine große Rolle, daher ja auch die kürzlich kolportierte Erkenntnis das der VfB kein Mittelherkunftsproblem hat. sondern eines der Verwendung. Hat eine Dekade und einen dreistelligen Millionenbetrag gebraucht um das zu erkennen. Wow. In welcher Branche geht das sonst noch? Glaube in keiner anderen wäre es möglich, so viel Asche von so viel unzulänglich kompetenten Playern in so kurzer Zeit zu verbraten. Um dann zu einem anderen Verein weiterzuziehen und neues Spielgeld in die Hand zu bekommen. Schon pervers irgendwie... ;)

Will sagen: Nicht immer liegt es in der Unfähigkeit der handelnden Leute, schon gar nicht so oft, wie das hier die Diagnose zu sein scheint. Den Dietrich will ich hier auch nicht mehr, aber den Haas, den Staudt hätte ich gerne behalten und auch Wahler hätte von mir noch mehr Zeit bekommen, damit das was er eingeleitet hat auch fruchten kann... So kam der Mäuser'sche, der Wahler'sche und jetzt auch noch der Dietrich'sche Strukturwandel.


Der Wahler'sche Strukturwandel beginnt ja jetzt erst zu greifen. Von daher bin ich bei Dir, dass diese Frequenz an "Wandel" für keine Unternehmung gut sein kann. Mäuser war jedoch weder fachlich noch charakterlich tragbar, bei Staudt, so glaube ich, wird auch Vieles von der Meisterschaft überstrahlt, obgleich er sicher nicht zu den schlechteren Präsidenten gehört. Wahler hätte man in der Postbetrachtung seines Wirkens vllt. doch etwas mehr Zeit einräumen sollen, aber die Gesetzmäßigkeiten des Geschäfts haben das nun mal verhindert. Dietrich hingegen trägt das Stigma des Spalters, eine Sicht, die er sich mit dem Verhalten bei S21 "redlich" erworben hat und die er nun beim VfB fortführt. Er kann da nicht aus seiner Haut - und daher nimmt ihm auch kaum einer ab, bzw. traut ihm ernsthaft zu, "Präsident aller VfB'ler" sein zu können. Ein Präses der so polarisiert und sich damit fortwährend der medialen Beleuchtung aussetzt ist ist meinen Augen für dieses Amt nicht tauglich.

Aus Deiner beruflichen Erfahrung: Wie erfolgreich sind Unternehmen, die alle zwei bis drei Jahre den Boss austauschen? Meines Erachtens sind das einfach unglaubliche und unnötige Reibungsverluste. Wegen mir: Einmal richtig machen, einmal richtig tauschen, einmal sauber aufstellen, danach Vollgas geben und das dann auch durchziehen.


Dazu habe ich mich vorstehend ja schon geäußert.
Keine Unternehmung kann ohne kurz-, mittel- und langfristige Ausrichtung erfolgreich arbeiten. Wenn ich nicht weiß wo ich hin will und auf welchem Wege ich es am wahrscheinlichsten erreichen kann, dann kann es kaum was werden. Der Unterschied von meiner oder vielen anderen Unternehmungen ist, dass ich mit weit weniger finanziellem Headroom tragfähige Strukturen schaffen, mit mit Innovationen am Markt durchsetzen und bei Einkauf und Lohnkosten mit Augenmaß agieren muss. In der Belle Etage des Profifußball und somit auch beim VfB scheinen diese unternehmerischen Gesetzmäßigkeiten bisweilen ausgehebelt, da von irgendwo immer neues Spielgeld nach fließt. In nenne es bewusst Spielgeld, denn anders kann man den teils sorglosen Umgang doch gar nicht erklären.

Aber wer übernimmt eigentlich die Personalauswahl für diese Position? Früher ein bähmulliger Ehrenrat? Heute der Vereinsbeirat oder der Aufsichtsrat?


Das ist ein echtes Problem ja. Nur gute Leute bestellen gute Leute.
Und nur gute Leute fühlen sich zuallererst der Aufgabee verpflichtet und nicht dem eigenen Geldbeutel, der Eitelkeit, des Geltungsbedürfnis, etc. p.p.
Sicher wollen diese Leute auch angemessen bezahlt werden, aber das ist ja auch völlig legitim, wenn die Unternehmung an sich sukzessive wächst und gedeiht.

Nur bei uns war es halt in der letzen Dekade so, dass man mit viel finanziellem Aufwand ein "macherbezogenes Trial & Error" aufgezogen hat, ohne die Unternehmensentwicklung betrachtende, evaluierende Instanzen, ohne nachhaltigen, strategischen Überbau ... kurz gesagt ein Verein "ohne Gesicht" und ohne erkennbare Marschrichtung, für was er steht und wo er hin will.

Iron
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Oh Gott ... Darkred stochert im Nebel rum ...

Genau das ist unser Problem. Pseudointellektuelle die die Welt erklären anstatt die Jungs das kicken lassen, was sie am besten können.

Dass die Schnauze nur nach Unten zeigt ist nicht richtig. Mit dem Sturm von Zorniger hätte ein Hütter bestimmt mehr aus der Mannschaft holen ... aber nein, wir beim VfB müssen es ja immer besser machen ....



darkred
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Halbdaggl
Jetzt komm.
Man hätte die Jungs die letzten 10 Saisons einfach nur kicken lassen müssen was sie können.
Der ganz Rest ist doch nur Blabla. "Gehts raus und spuits Fußball".
Aber das kapieren "Leute wie Du" nicht.


darkred
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Halbdaggl
Oh Gott ... muffinho heult im Forum rum ...

Genau das ist unser Problem. Elende Vielschreiber die die Welt erklären anstatt die Jungs das kicken lassen, was sie am besten können.

Dass die Schnauze nur nach Unten zeigt ist nicht richtig.Manchmal zeigt sich auch dreiviertel nach oben. Oder aber auch gerade aus, keine Ahnung. Mit der Vorstandschaft von Dietrich hätte ein Wahler in Hochform bestimmt mehr aus dem Verein holen (das "können" spar ich mir an der Stelle der Dramatik halber) ... aber nein, wir beim VfB müssen es ja immer besser machen ...

Keine Ahnung was ich damit sagen will, aber gesagt werden musste es ohnehin mal.

:arr:

muffinho
darkred hat geschrieben:Oh Gott ... muffinho heult im Forum rum ...


Hast Du schon mal geheult? Dich möchte ich mal heulen sehen!

Ach stimmt, Biggi heult ja nicht, wenn Du traurig bist wird das anders verarbeitet:

Bild

:arr:

Tamasi
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Grasdaggl
darkred hat geschrieben:Dass die Schnauze nur nach Unten zeigt ist nicht richtig.Manchmal zeigt sich auch dreiviertel nach oben. Oder aber auch gerade aus, keine Ahnung.

Erektionsprobleme?