Maaßen spricht von Globalisten ... wieso tut er das? Aus Unwissenheit? Aus Naivität? Er ... der ehemalige Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz ... sollte sich mit solchen Begrifeen doch wirklich zuvoderst auskennen, oder? Oder hat er seine Arbeit nicht gut genug gemacht?
Die AfD benutzt diesen Begriff recht häufig
Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter in BW, hat dazu eine recht klare Position:
"Der Antisemitismusbeauftragte von Baden-Württemberg, Michael Blume, spricht von einem "Raunen über Globalisten", und dieses Raunen knüpfe "an ganz üble rechtsextreme Verschwörungsmythen an". ... Der Religionswissenschaftler Blume verweist unter anderem auf ein Dossier der Konrad-Adenauer-Stiftung, die CDU-nahe Stiftung sei ja bekanntlich "unverdächtig des linksgrünversifften Verschwörungsdenkens". In dem Dossier ist über den Begriff Globalismus folgendes zu lesen: "Hinter den unverstanden bleibenden Innovationsschüben der letzten Jahrzehnte steht […] für völkisch denkende Rechtsextremisten ein alter Feind: 'der' Jude." Und so lässt es aufhorchen, wenn Politiker solche Wörter verwenden. "
Maaßen weiß doch ganz genau, welche Denkmuster er mit diesem Begriff bedient: Globalisten, Sozialisten und Teile der Kirchen ... das ist so dermaßen einfach zu dekonstruieren ... der gibt sich ja nicht mal Mühe.
Dadurch wird er nicht zum Antisemiten. Aber er bedient die Denkmuster von Antisemiten. Und das darf eine Frau Neubauer auch sagen. Völlig egal, in welcher Familienkonstellation sie groß geworden ist.
Dabei ist doch eigentlich Harr Maaßen entschiedener Gegner des Antisemitismus, insbesondere wenn er in Gestalt des politischen Islam daherkommt. Also, wieso verwendet er dann einen derart gebrandmarkten Begriff?