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Vor dem Tierheim in Beutelsbach haben sich heute Coronademonstranten eingefunden. Angeführt werden sie von einer Person, die sich „schwaebi“ nennt und lautstark den bedingungslosen Schutz aller Haustiere sowie die sofortige Schließung der Tierheime (Animal-Shutdown) fordert. „Auch Schildkröten haben ein Recht, nicht durchseucht zu werden“, teilte besagte schwaebi unserem Reporter mit. Sie trägt ein Transparent mit sich herum, das ein in die Jahre gekommenes Zwergkaninchen hinter einer FFP2-Maske zeigt, darunter steht „Glaus soll leben“. Nach Auskunft von schwaebi handelt es sich bei dem Tier namens Glaus um ein Mitglied ihrer Familie, das durch einen Gendefekt unter Schluckaufattacken leidet. „Wenn wir nicht sofort handeln, wird Glaus sterben“.
Der berüchtigte No Covid Zero Zero Zero-Aktivist killroy hatte ebenfalls sein Erscheinen auf der Demo angekündigt. Wie wir aus verlässlicher Quelle erfahren haben, konnte killroy jedoch den Schlüssel zu seiner Kellertür nicht finden, hinter der er sich mit seiner Familie seit 2 Jahren vor dem heimtückischen Virus verschanzt.
An seiner Stelle ist aber Tamasi erschienen, der wie immer um Ausgleich bemüht ist. „Vielleicht genügt es ja, wenn wir den Animal Shutdown auf die Zeit von 23 bis 24 Uhr begrenzen“ so Tamasi, der davon ausgeht, dass mit einem solchen Schritt über 99,99 % aller vulnerablen Viecher geschützt werden können.
Auf der anderen Straßenseite haben sich bereits Gegendemonstranten eingefunden. Angeführt werden Sie von der Doppelspitze higgi und Tiffi. Tiffi hält ein Display in die Höhe, das sekundengenau die aktuelle Inzidenz in Beutelsbach angibt, dabei skandiert er „We want more, we want more“. higgi hingegen scheint resigniert zu haben, denn mehr als ein dahin gemurmeltes „total irre“ oder „völlig bekloppt“ ist nicht von ihm zu vernehmen.
Wir erwarten um 14 Uhr eine Stellungnahme des berühmten Virologen und Goldhamsterexperten Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Fritzle Furter, der uns seine Einschätzung zur Lage mitteilen wird. Derzeit befindet sich das Universalgenie allerdings noch in der Mercedesstraße in Bad Cannstatt, um die Abstiegsprobleme des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart zu lösen. Wie wir Furter kennen, benötigt er dazu aber nicht mehr als 30 Minuten, so dass seinem pünktlichen Erscheinen nichts im Wege stehen sollte.
"Das war so nicht abzusehen"