Die 14jährige Tochter einer Freundin wünscht sich eine Brille mit Fensterglas, weil Taylor Swift manchmal Brille trägt. Ein Chiefs-Trikot hat sie schon.
Der NFL geht es am Ende immer nur um (noch mehr) Geld. An sich kein Problem, im Gegenzug bieten sie mir ja auch was. Aber derzeit finde ich es schon schwer, all die Chiefs-Begünstigungen als permanente Zufälle abzutun. Okay, ich glaube auch nicht, dass es Absprachen oder Ansagen dazu gibt. Aber es hat sich halt verselbständigt. Wie der Bayern-Dusel.
Das Chiefs-Bills-Spiel habe ich mir entsprechend auch nicht angetan. Ich habe am Montagfrüh eine Meldung aufgeschnappt, die recht deutliche Hinweise auf einen Chiefs-Sieg hatte; ich habe das Ergebnis angeschaut und danach NICHTS mehr von dem Spiel.
Aber ich darüber gelesen: Anscheinend waren sogar die Kommentatoren im US-Fernsehen teilweise fassungslos über die Calls der Referees. Ein Mal war schon eine Flagge gegen die Chiefs geworfen, die wurde anschließend einfach wieder aufgehoben und schlicht ignoriert. Oder eine erkennbare Incompletion, die als Completion gewertet wurde. Plus natürlich der Tush Push von Josh Allen, den sie ihm aberkannt haben. Die TV-Bilder haben anscheinend eher das Gegenteil gezeigt, aber die erste Feld-Entscheidung blieb bestehen und die war - wie so oft -
im Zweifel für die Chiefs.
Im Super Bowl erwarte ich dann, dass die Eagles-Verteidiger ein
Unnecessary Roughness gepfiffen kriegen, sobald sie Mahomes nur böse anschauen.
Falls das überhaupt nötig sein wird. Wird 'ne klare Sache. Erst Recht, wenn die entscheidenden Spieler Hurts und Barkley weiter angeschlagen bleiben, der womöglich fehlende Center ebenso. Was soll's, die Eagles spielen, wie ihre Fans sind, von daher: Grad egal.
Die Bills-Fans haben auch einen Hau, aber gut, die leben an der Grenze zu Kanada, da friert halt manchmal das Hirn zu. Doch dann lese ich das hier in einem Artikel über Mark Andrews, den Ravens-Pechvogel des Bills-Ravens-Spiels:
kicker.de hat geschrieben:Positive Nebenwirkung der sportlichen Negativerlebnisse: Um Andrews zur Seite zu stehen, starteten die Bills-Fans eine Spendenaktion, die eine Summe von über 100.000 Dollar für "Breakthrough T1D" erbrachten, eine Organisation, die sich für die Heilung und Verbesserung des Lebens von Menschen einsetzt, die wie Andrews an Typ-1-Diabetes erkrankt sind.
https://www.kicker.de/am-boden-zerstoer ... 20/artikel