Gibts des hat geschrieben:Nein, wollte ich eigentlich nicht, aber:
Naja, gibt schon Argumente dagegen. Bin in dem Thema nicht drin, aber Aktien sind -du wirst mir recht geben - eben hoch spekulativ.
Und wenn dann jemand gerade in Rente geht, wenn der letzte Crash nicht so lange her ist...
...oder sollte mensch dann seinen Renteneintritt von Börsenkursen abhängig machen?
Also naja, kurzfristig sind Aktien spekulativ, aber eigentlich sollte man auch breit streuen. Nehmen wir mal als Beispiel, du hast nur einmal in den msci world investiert, zum hoch der dotcom bubble vor 25 Jahren, dann hat sich dein Einsatz vervierfacht, wenn du jetzt zum Renteneintritt einen Börsencrash hast, sagen wir 50% runter, und du das komplette geld abgeheben möchtest, hast du immer noch doppelt so viel wie du eingezahlt hast.
Das ist natürlich kein realistisches Beispiel, weil man das Geld nicht am Anfang komplett Einzahl, sondern monatlich, aber ich finde es verdeutlicht, dass langfristig die Aktienmärkte steigen, weil hinter einer Aktie ein Unternehmen steht, und in der Summe ganze Volkswirtschaften, und Unternehmen in der Mehrzahl in der Lage sind die Inflation auszugleichen und noch etwas mehr Rendite zu machen. Der Spaß wird natürlich riskant wenn man nur auf den Dax setzt, das nennt sich dann Klumpenrisiko, weil dann sowohl deine Rente, als auch deine private Vorsorge von der Entwicklung Deutschlands abhängig ist. Und solltest du eine Immobilie besitzen, die auch noch.
Jetzt lässt sich das nicht einfach so fortschreiben, aber ich finde es gerade als Erklärung ausreichend, warum das ganze keine Spekulation ist.
Bzw, es ist weniger spekulativ wie auf den Staat zu vertrauen, dass du noch die versprochene Rente bekommst.