Ultras und Verwandte

pauljose hat geschrieben:Bist Du immer so durch und durch spaßbefreit, immer auf der Seite der Entrechteten, nie ein Lächeln auf den Lippen.

Und zur Sache : Der jetzige Zustand des wohlwollenden Wegsehens ist Larifari.
Stand jetzt sind Pyros verboten und nicht genehmigungsfähig.
Die Gründe wurden hier ausführlich dargestellt.

Weder der Verein noch sonst jemand ist bereit eine Erlaubnis zu erteilen und damit auch die Haftung zu übernehmen.
Und es ist auch auch keine Lösung die ausgesprochenen Strafen einfach als Verein zu begleichen.

Und jetzt zur Lösungssuche: Entweder man ändert das Regelwerk insgesamt, oder man findet einen Kompromiss, der Pyros unter ganz bestimmten Voraussetzung an definierten Orten im Stadion erlaubt.

Das sollte Deutschlandweit erfolgen und verbindlich sein.
Für die Veranstalter, für die Vereine und auch für die diversen Fan-Gruppen.
Versicherungrechtliche Fragen sind zu prüfen und nötigenfalls sind die Kosten auf die Ticketpreise umzulegen.

Du kannst es gerne anders sehen, aber es funktioniert nicht, wenn eine Minderheit der Mehrheit ihren
Selbstverwirklichungstripp aufs Auge drücken möchte, sich aber keinen Deut um die Rechtslage und Verantwortung kümmert.
.

So könnte ein konkreter Schlachtplan für den VfB aussehen:

​1. Der Status als "Pilotprojekt"
​Um die starren Statuten zu umgehen, müsste der DFB das Vorhaben offiziell als wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt deklarieren (ähnlich wie es der HSV 2020 für Rauchbomben tat). Dies erlaubt Ausnahmen von der regulären Bestrafung durch das DFB-Sportgericht.

​2. Die Lösung des "Sprengstoff-Dilemmas"
​Da Bengalos unter das Sprengstoffgesetz fallen, müsste der VfB das Stadion kurzzeitig in eine kontrollierte Abbrandstätte verwandeln.
​Kein Abbrennen im Block: Ein Zünden mitten in der dichten Menschenmenge der Cannstatter Kurve wäre rechtlich niemals genehmigungsfähig (wegen der Gefahr für Unbeteiligte).
​Sicherheitszonen: Es müssten spezielle Bereiche (z. B. der Graben zwischen Tribüne und Spielfeld oder ein abgesperrter Bereich am unteren Ende der Kurve) geschaffen werden.
​Professionelle Überwachung: Die Branddirektion Stuttgart würde zur Bedingung machen, dass zertifizierte Pyrotechniker oder eingewiesene Personen mit Brandschutzkleidung und Löschmitteln (Sandeimer) direkt danebenstehen.

​3. "Legalisierung" der Personen
​Damit die Behörden (Polizei/Ordnungsamt) zustimmen, müssten die Ultras ihre Anonymität teilweise aufgeben:
​Benannte Personen: Der Verein müsste eine Liste von Personen einreichen, die für das Zünden verantwortlich sind. Diese müssten eine Schulung absolvieren oder einen Sachkundenachweis (nach § 20 SprengG) erbringen.
​Haftungsübernahme: Diese Personen (oder eine Fan-Organisation) müssten unterschreiben, dass sie für Schäden haften, und der Verein müsste eine zusätzliche Versicherung für dieses Event abschließen.

​4. Technische Kompromisse
​Statt der extrem rauchenden Standard-Bengalos müssten vermutlich spezielle Fackeln verwendet werden:
​Zertifizierte Theaterpyrotechnik: Diese brennen kontrollierter ab und entwickeln weniger giftigen Rauch.

RedBlues hat geschrieben:Ich habe noch mal damit gespielt, was laut Gemini gemacht werden müsste, dass Pyro im Stadion möglich wird.

So könnte ein konkreter Schlachtplan für den VfB aussehen:

​1. Der Status als "Pilotprojekt"
​Um die starren Statuten zu umgehen, müsste der DFB das Vorhaben offiziell als wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt deklarieren (ähnlich wie es der HSV 2020 für Rauchbomben tat). Dies erlaubt Ausnahmen von der regulären Bestrafung durch das DFB-Sportgericht.

​2. Die Lösung des "Sprengstoff-Dilemmas"
​Da Bengalos unter das Sprengstoffgesetz fallen, müsste der VfB das Stadion kurzzeitig in eine kontrollierte Abbrandstätte verwandeln.
​Kein Abbrennen im Block: Ein Zünden mitten in der dichten Menschenmenge der Cannstatter Kurve wäre rechtlich niemals genehmigungsfähig (wegen der Gefahr für Unbeteiligte).
​Sicherheitszonen: Es müssten spezielle Bereiche (z. B. der Graben zwischen Tribüne und Spielfeld oder ein abgesperrter Bereich am unteren Ende der Kurve) geschaffen werden.
​Professionelle Überwachung: Die Branddirektion Stuttgart würde zur Bedingung machen, dass zertifizierte Pyrotechniker oder eingewiesene Personen mit Brandschutzkleidung und Löschmitteln (Sandeimer) direkt danebenstehen.

​3. "Legalisierung" der Personen
​Damit die Behörden (Polizei/Ordnungsamt) zustimmen, müssten die Ultras ihre Anonymität teilweise aufgeben:
​Benannte Personen: Der Verein müsste eine Liste von Personen einreichen, die für das Zünden verantwortlich sind. Diese müssten eine Schulung absolvieren oder einen Sachkundenachweis (nach § 20 SprengG) erbringen.
​Haftungsübernahme: Diese Personen (oder eine Fan-Organisation) müssten unterschreiben, dass sie für Schäden haften, und der Verein müsste eine zusätzliche Versicherung für dieses Event abschließen.

​4. Technische Kompromisse
​Statt der extrem rauchenden Standard-Bengalos müssten vermutlich spezielle Fackeln verwendet werden:
​Zertifizierte Theaterpyrotechnik: Diese brennen kontrollierter ab und entwickeln weniger giftigen Rauch.

Kryztina hat geschrieben:Ein Pyrrhussieg

Strafraumgitarre hat geschrieben:

Kryztina hat geschrieben:Ein Pyrrhussieg

Hansdampf in allen Kurven mit seinem neueschten Beschtseller:
Das Pyro-Papyrus: Ultras = Schall + Rauch

Kryztina hat geschrieben:
Auch das Thema Pyrotechnik spielt weiterhin eine große Rolle und ist den Law-and-Order-Politikern ein Dorn im Auge.
Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam als Fans und Vereine einen langen Atem brauchen, um der Politik auch bei diesem Thema konsequent die Stirn zu bieten und lösungsorientiert an der Thematik zu arbeiten, anstatt populistischen Worthülsen auf den Leim zu gehen.

Die nächste Innenministerkonferenz kommt und unser Kampf für freie und selbstbestimmte Kurven ist noch lange nicht vorbei.
Lasst uns wie in den vergangenen Wochen diesen Weg weiterhin gemeinsam gehen. Für unsere Kurven. Für unsere Vereine. Für die einzigartige Fankultur in Deutschland.

Strafraumgitarre hat geschrieben:

Kryztina hat geschrieben:
Auch das Thema Pyrotechnik spielt weiterhin eine große Rolle und ist den Law-and-Order-Politikern ein Dorn im Auge.
Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam als Fans und Vereine einen langen Atem brauchen, um der Politik auch bei diesem Thema konsequent die Stirn zu bieten und lösungsorientiert an der Thematik zu arbeiten, anstatt populistischen Worthülsen auf den Leim zu gehen.

Die nächste Innenministerkonferenz kommt und unser Kampf für freie und selbstbestimmte Kurven ist noch lange nicht vorbei.
Lasst uns wie in den vergangenen Wochen diesen Weg weiterhin gemeinsam gehen. Für unsere Kurven. Für unsere Vereine. Für die einzigartige Fankultur in Deutschland.

Ich will dem Commando Cnallfrosch ja wirklich nicht um jeden Preis ans Bein pissen, aber von frei und selbstbestimmt zu schreiben, wenn's doch nur um das eigene Recht auf Rauch und Zündelei geht, ist etliche Kilometer übers Ziel und für mich mindestens genau so eine populistische Worthülse, wie sie sie der "Gegenseite" einen Absatz weiter oben vorwerfen. "Frei und selbstbestimmt" kenne ich aus anderen Zusammenhängen! "Frei und selbstbestimmt" hat für mich mit Solidarität zu tun, nicht mit Egoismus.

Kryztina hat geschrieben:was sagt Wehrle dazu und was das CC97? Und:
wissen die Spieler Bescheid?

es heißt doch immer von allen Seiten der vfb hat die geilsten Fans!