killroy hat geschrieben:Hast du dir mal die Mühe gemacht, all das anzuschauen, was dieser Herr an "Andeutungen" und "Mutmaßungen" von sich gegeben hat?
Nein, habe ich nicht. Mich interessiert diese Person einfach nicht. Ich verlasse mich hier wirklich auf Armin Laschets Aussage, dass innerhalb der CDU geprüft wurde, wie man in der Summe alle Aussagen von Herrn Maaßen bewertet hatte und dabei zu dem Schluß gekommen sei, dass Maaßen nicht antisemitisch oder rassistisch ist, andernfalls man ihn rausgeschmissen hätte. Das liegt aber auch stark an der Person Laschet. Wäre dieses Urteil von Spahn oder Söder gekommen, hätte ich nichts bis wenig drauf gegeben.
Wir reden aber aneinander vorbei. Wenn Frau Neubauer von Frau Will eingeladen wird und der "Maaßen-Coup" sehr offensichtlich mit vorbereiteten Einblendungen auch noch, ja, vorbereitet wird, dann erwarte ich von Frau Neubauer einfach Nägel mit Köpfen. Etwas von "Globalisten" zu schwadronieren ist definitiv zu wenig für so einen massiven Vorwurf.
Man kann ja durchaus jemanden gut begründet einen Antisemiten nennen, da habe ich grundsätzlich nichts dagegegen. Dann erwarte ich aber nachgewiesenene Aussagen der Art wie z.B.: "die Juden waren schon immer ein Problem in der Geschichte", oder "die Juden haben sich verschworen, um andere auszubeuten" oder "kaufe nicht ein beim Juden". Also so Dinger, wie sie vom BDS kommen. Zum Beispiel auch, dass der Konflikt in Israel nicht zu lösen sei, "solange Juden existieren". Das ist richtig und zweifellos antisemitisch. Aber jemand wie Naomi Klein argumentiert ja wirklich so und wird damit dann von einer reichlich überforderten 18jährigen Greta Thunberg zitiert.
Wegen ihren süßen 18 würde ich ihr das auch noch spielend vergeben. Das Blöde ist halt, dass sie mit diesem kreuzunnötigen Ausflug in die Nahost-Politik, ihrem Klima-Engagement schadet. Leider hat sie (noch) nicht das Format zu verstehen, dass ihre Prominenz beim Thema Klima keine Legitimation darstellt, sich jetzt zu allem Möglichen zu äußern. Also.... jedenfalls in der großen Öffentlichkeit und was ihre genutzten Medien betrifft, mit Rekurrenz auf das Klimathema.
